Abstract

Die psychologische Vorbereitung des Boxers hat das vorrangige Ziel, seinen Siegeswillen zu stimulieren. Sie soll eine schoepferische Beziehung des Sportlers zu seiner Disziplin herstellen, ohne die ein hohes sportliches Resultat nicht erreichbar ist. Den Sieg soll er als gesellschaftliche Aufgabe auffassen, in ihm soll ein Gefuehl der Verantwortlichkeit fuer das sportliche Ergebnis geweckt werden. Der Trainer zeigt bei der Vorbereitung die Besonderheiten des bevorstehenden Kampfes auf zur Vermeidung unerwarteter Kampfsituationen. Wichtige Informationen ueber den Gegner sind den Medien oder Videoaufzeichnungen zu entnehmen. Die psychologische Vorbereitung soll einen optimalen Bereitschaftszustand des Boxers bewirken, seinen psychomoralischen und Willenseigenschaften staerken. Sein Verhalten ist einer taeglichen kritischen Analyse zu unterziehen, Korrekturmassnahmen, die Extinktion fehlerhaften Verhaltens, sind staendig durchzufuehren. Der Glaube an die Wirksamkeit der eigenen Kraefte und Faehigkeiten ist durch psychoregulative Massnahmen zu unterstuetzen. Mattes