Sind die 400-m-Grenzen erreicht? Zur Entwicklung der Disziplinen 400 m und 4 x 400 m

Gespeichert in:
Bibliographische Detailangaben
Autor:Tepper, Edwin
Erschienen in:Der Leichtathlet
Veröffentlicht:1982, 26, S. 8-10
Format: Literatur (SPOLIT)
Publikationstyp: Zeitschriftenartikel
Medienart: Gedruckte Ressource
Sprache:Deutsch
ISSN:0323-4134
Schlagworte:
DDR
Online Zugang:
Erfassungsnummer:PU198305019272
Quelle:BISp

Abstract

Die 400-m-Distanz liegt an einem kritischen Punkt der Energiebereitstellungsmechanismen. Der Trainer sieht sich daher vor die schwierige Frage der richtigen Auswahl von Talenten und ihrer eindeutigen und rechtzeitigen Zuordnung zur 400-m-Disziplin gestellt. Die international nur zweitrangigen Leistungen der 400-m-Laeufer der DDR zeigen, dass es den Trainern in der bisherigen Entwicklung in der DDR nur unvollstaendig gelungen ist, eine richtige Synthese in der Anteiligkeit der leistungsbestimmenden Faktoren zu finden. Darueber hinaus haengt der Standard im 400-m-Bereich wesentlich ab vom Niveau im Kurzsprintbereich ueber 100 und 200 m, Disziplinen, in denen die DDR-Laeufer in den letzten Jahren nicht so erfolgreich waren. Die Analyse zweier Laeufe eines 400-m-L aeufers zeigt, dass bessere Leistungen vor allem dann erzielt werden, wenn es gelingt, 1. die Laufgeschwindigkeit auf den vorderen Streckenabschnitten zu erhoehen, 2. einem Abfall der Schrittfrequenz auf den letzten Streckenabschnitten entgegenzuwirken und gleichzeitig eine optimale Schrittfrequenz beizubehalten. Schiffer