Plasmakatecholamine und Haemodynamik bei gestoerter linksventrikulaerer Funktion in Ruhe und waehrend Belastung

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Bibliographische Detailangaben
Autor:Lehmann, M.; Keul, Joseph; Loellgen, H.; Just, H.
Erschienen in:Zeitschrift für Kardiologie
Veröffentlicht:70 (1981), 4, S. 238-244, Lit.
Format: Literatur (SPOLIT)
Publikationstyp: Zeitschriftenartikel
Medienart: Gedruckte Ressource
Sprache:Deutsch
ISSN:0300-5860, 1435-1285
Schlagworte:
Online Zugang:
Erfassungsnummer:PU198104013835
Quelle:BISp

Abstract

7 gesunde Probanden, 17 Patienten mit einer Stoerung der linksventrikulaeren Funktion, haemodynamisch Schweregrad I und II, auf dem Boden einer koronaren Herzerkrankung und 14 Patienten Schweregrad II und IV (3 Patienten) wurden in Ruhe und bei Ergometerarbeit im Liegen waehrend eines Rechtsherzeinschwemmkatheters untersucht. 3 Patienten Schweregrad IV wurden nicht belastet. In Ruhe und auf gleichen submaximalen Belastungsstufen zeigen die Patienten schweregradabhaengig erhoehte Katecholaminspiegel. Waehrend maximaler Ergometerarbeitunterscheiden sich die freien Katecholamine im Plasma zwischen den Patienten und den gesunden Probanden nicht signifikant, die Patienten sind jedoch um 30 (Schweregrad I und II) und 60 (Schweregrad III) weniger belastbar; drei Patienten Schweregrad IV haben bereits in Ruhe Plasmakatecholaminspiegel wie gesunde Probanden waehrend submaximaler Ergometerarbeit von 155 +/- 33 Watt. Adrenalin und Noradrenalin zeigen entsprechend dem Ausmass der kardialen Funktionseinschraenkung eine direkte Beziehung zu Druckgroessen wie dem PCPm oder dem PAPd. Die Plasmakatecholaminbestimmung bei gestoerter linksventrikulaerer Funktion waehrend Ergometerarbeit erlaubt eine orientierende Beurteilung des Verlaufs von haemodynamischen Groessen wie PCPm, PAPd und HMV ohne erneute invasive Diagnostik. Verf.-Referat