Abstract

Im Zusammenhang mit der Aktualitaet des Problems einer gezielten Bildung neuer und einer Umstrukturierung bereits bestehender Bewegungsfertigkeiten wurden bei 25 14-16jaehrigen Skispringern und 10 Schuelern desselben Alters, die diesen Sport nicht ausuebten, durch elektromyographische Aufzeichnungen die Besonderheiten der grossen Skelettmuskeln des Oberschenkels und des Knies waehrend der Ausfuehrung von Imitationsspruengen untersucht. Maszstab der Bewegungsfertigkeit waren 18-25jaehrige qualifizierte Skispringer. Es wurden fuenf Elemente der Muskelaktivitaet ausgegliedert, die Muskelarbeit wurde in Dauer, Amplitude und Frequenz gegliedert. Anhand der Ergebnisse wurden die Vpn in drei Gruppen gegliedert: in die 1. Gruppe wurden 16 Vpn mit einer Zerstoerung des raeumlich-zeitlichen Zusammenwirkens aller Muskeln eingeteilt, in die 2. Gruppe vier Vpn, bei denen eine Phase der Aktivitaet des vorderen Wadenmuskels fehlte, in die 3. Gruppe fuenf Vpn, bei denen als Abweichung nur eine grosse Dauer ihrer bioelektrischen Aktivitaet beobachtet wurde. Es wird gefolgert, dass alle diese Abweichungen nicht ontogenetisch bedingt sind. Es werden Methoden einer Umstrukturierung falsch gebildeter Bewegungsgewohnheiten unter Verwendung adaptiver Bioregulation vorgeschlagen. Vehreschild