Abstract

Ueber einen Zeitraum von drei Jahren wurden 1962 Studentinnen befragt. Als Hauptergebnisse koennen genannt werden: 1.) Dass die aeusseren Bedingungen wie die Groesse der Halle oder des Platzes entscheidend sind, dass 2.) subjektive Faktoren wie a) Interesse, Bereitschaft und Trainingszustand sowie b) positive Erfahrungen im Sportunterricht im Verlauf der Schulzeit die Einstellungshaltung bestimmen, dass 3.) die Laenge der Mitgliedschaft in Sportvereinen kei nen Einfluss hat, dass 4.) die Studenten, die aktive Mitglieder in Sportvereinen waren, den Wert des Sports erkannten, dass sie jedoch obwohl sie Spass an der Teilnahme hatten, den Unterricht nur maessig bewerteten und 5.) dass Studentinnen ohne grosse Erfahrungen in Sportvereinen eine relativ hoehere positive Einstellung zum Sportunterricht hatten, da sie sich von ihrer aktiven Teilnahme am Unterricht einen Trainingsgewinn erhofften. Der Pflichtunterricht an Universitaeten hat demnach eine grosse Bedeutung fuer die Motivation zur regelmaessigen sportlichen Betaetigung. Buerger