Die Entwicklung des Hochleistungssports der Frau
Autor: | Bausenwein, Ingeborg |
---|---|
Erschienen in: | Frauensport : sportwissenschaftliche Beiträge [zum Leistungssport der Frau] |
Veröffentlicht: | Berlin: Bartels & Wernitz (Verlag), 1981, S. 5-15, Lit. |
Herausgeber: | Deutscher Sportbund / Bundesausschuss Leistungssport |
Format: | Literatur (SPOLIT) |
Publikationstyp: | Sammelwerksbeitrag |
Medienart: | Gedruckte Ressource |
Sprache: | Deutsch |
Schlagworte: | |
Online Zugang: | |
Erfassungsnummer: | PU198204016511 |
Quelle: | BISp |
Abstract des BISp
In Sportarten, bei denen geschlechtsbedingte morphologische und physiologische Unterschiede von Vorteil sind und durch Verbesserung der Trainingsquantität und -qualität entsprechend genutzt werden können, zeigt sich eine zunehmende Annäherung der Leistung der Frauen an die der Männer. In Ausdauerdisziplinen kann von relativ gleichen Ausgangsbedingungen der Geschlechter in Bezug auf die oxydative zelluläre Kapazität und die hormonelle Situation ausgegangen werden. Im Schwimmen beträgt der Leistungsunterschied auf der 400-m-Freistil-strecke aus diesem Grunde nur 6,4 . In allen Kraft- und Schnellkraftübungen ist die Frau dem Mann jedoch aufgrund ihrer geringeren Muskelmasse unterlegen.Demzufolge betragen die geschlechtsspezifischen Unterschiede in den typischen Schnellkraftdisziplinen Hoch- und Weitsprung 15 bzw. 22 . In Sportarten, die Flexibilität und Gewandtheit voraussetzen, ist die Frau dem Mann gegenüber allerdings im Vorteil. Insofern können Kunstturnen, Eiskunstlaufen oderGymnastik als für Frauen besonders geeignet angesehen werden. Schiffer