Der Ursprung der antiken Olympischen Spiele : Versuch eines kritischen Kommentars
Autor: | Ulf, Christoph; Weiler, Ingomar |
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Erschienen in: | Stadion |
Veröffentlicht: | 1980, 5, S. 1-38, Lit. |
Format: | Literatur (SPOLIT) |
Publikationstyp: | Zeitschriftenartikel |
Medienart: | Gedruckte Ressource |
Sprache: | Deutsch |
ISSN: | 0172-4029 |
Schlagworte: | |
Online Zugang: | |
Erfassungsnummer: | PU198202015757 |
Quelle: | BISp |
Abstract des Autors
Gegenstand der Untersuchung ist eine kritische Pruefung der Forschungstraditionen und der methodischen Positionen der heute im Fachschrifttum vertretenen Ursprungstheorien von den Olympischen Spielen. Der Bogen der dabei behandeltenAutoren reicht von P. LEVEQUE und L.DREES ueber heute teilweise weniger beachtete Forscher wie J.G. FRAZER, J.J. BACHOFEN, J.H. KRAUSE und A. BOECKH bis zuden antiken Gewaehrsleuten. Im einzelnen werden dabei die Versuche der Herleitung des beruehmtesten der panhellenischen Agone von Leichenspiel und Heroenverehrung sowie von der Heiligen Hochzeit (Hieros gamos), von Thronbesteigungs- und Initiationsritus analysiert; neben diesen kultischen Motiven wird auch die profane Ursprungstheorie besprochen. Verf. stellt einige grundsaetzliche Thesen zur Methodologie und Komparatistik dieser zum Teil einander widersprechenden Theorien und Spekulationen und zur archaeologischen, mythologischen und pseudohistorischen Quellensituation auf. Sie verstehen sich - auf der Grundlage des gegenwaertigen Quellenstandes - als ein Plaedoyer fuer einNon Liquet in der Ursprungsfrage. Verf.-Referat