Sportartspezifische Belastungswirkungen an der Wirbelsäule
Autor: | Menge, M. |
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Erschienen in: | Sport an der Grenze menschlicher Leistungsfähigkeit : Symposium Kiel 21.-23. Juni 1980 |
Veröffentlicht: | Berlin: Springer (Verlag), 1981, S. 201-209, Lit. |
Format: | Literatur (SPOLIT) |
Publikationstyp: | Sammelwerksbeitrag |
Medienart: | Gedruckte Ressource Elektronische Ressource (online) |
Sprache: | Deutsch |
Schlagworte: | |
Online Zugang: | |
Erfassungsnummer: | PU198202015615 |
Quelle: | BISp |
Abstract des BISp
Die Untersuchungen des Verf. an einem Kollektiv von Luftwaffenbewerbern fuehrten zu dem Ergebnis, dass auch die normale Wirbelsaeule fast immer eine geringgradige Skoliose mit einem Skoliosewinkel zwischen 6 und 10 Grad aufweise. Fechter und Turnerinnen wiesen, wie auch die anderen von uns betreuten Sportler, die gleichen Variationen in vergleichbarem Ausmass auf, so dass eineSkoliosefoerderung durch asymmetrische Belastung nicht wahrscheinlich ist. Dieseitlichen Verbiegungen der Wirbelsaeule muessen genetisch bzw. funktionell bei zentraler Seitenpraeferenz begruendet und koennen nicht als Sportschaden bewertet werden. Der Ansicht, dass eine Skoliose den Leistungssport ausschliessen muss, kann nicht gefolgt werden. Lediglich hoehergradige Skoliosen mit Beeintraechtigung der Herz-Kreislauf-Funktion sollten zur Zurueckhaltung mahnen. -ko-