Reaktionen bei frei gewaehlter und fest vorgegebener Tretfrequenz bei der drehzahlunabhaengigen Fahrradergometrie

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Bibliographische Detailangaben
Autor:Israel, S.; Junker, D.; Weisbrod, H.; Mickein, D.; Buhl, B.
Erschienen in:Medizin und Sport
Veröffentlicht:21 (1981), 9, 270-273, Lit.
Format: Literatur (SPOLIT)
Publikationstyp: Zeitschriftenartikel
Medienart: Gedruckte Ressource
Sprache:Deutsch
ISSN:0025-8415
Schlagworte:
Online Zugang:
Erfassungsnummer:PU198201015173
Quelle:BISp

Abstract

17 Sportstudenten wurden auf einem drehzahlunabhaengigen Ergometer einem Test mit stufenfoermig ansteigenden Belastungen unterworfen. Es zeigte sich, dass die frei gewaehlte Tretfrequenz bei progressiver Belastung abnahm, was einer ueberproportionalen Zunahme des Pedalwiderstandes entspricht. Der Abfallder spontanen Tretfrequenz betrug zwischen der 100- und 350-Watt-Stufe 20 U|min. In einer zweiten Versuchsanordnung wurde die mittlere Tretfrequenz des ersten Versuchs konstant vorgegeben. Bei dieser Art des Herangehens erreichtendie Sportler eine signifikant bessere Fahrzeit. Die physiologischen Kenngroessen korrespondierten bei aequivalenten mittleren Belastungen mit der Tretfrequenz. Bei aequivalenten hoeheren Belastungen spielte die Umdrehungszahl fuer die physiologischen Reaktionen eine etwas geringere Rolle. In der Ausbelastungwurden bei vorgegebener Tretfrequenz signifikant hoehere Werte fuer das V02maxund fuer den max. 02-puls gemessen als bei frei gewaehlter Tretfrequenz. Es wird die Forderung nach strenger Standardisierung der Tretfrequenz bei ergometrischen Untersuchungen im submaximalen und maximalen Belastungsbereich erhoben. Verf.-Referat