Die internationale Dimension der politischen Mitverantwortung
Autor: | Kaech, Arnold |
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Erschienen in: | Die politische Mitverantwortung des Sports |
Veröffentlicht: | Frankfurt a.M.: 1980, S. 9-12, Lit. |
Herausgeber: | Deutscher Sportbund |
Format: | Literatur (SPOLIT) |
Publikationstyp: | Sammelwerksbeitrag |
Medienart: | Gedruckte Ressource |
Sprache: | Deutsch |
Schlagworte: | |
Online Zugang: | |
Erfassungsnummer: | PU198105014530 |
Quelle: | BISp |
Abstract
Verf. erklaert zunaechst seine Position als Schweizer Staatsbuerger, die er in der Auseinandersetzung mit dem Thema als grundsaetzlich wichtig erachtet. Im Vorfeld der Olympischen Spiele von Moskau 1980 erhaelt das Thema eine besondere Bedeutung. Verf. eroertert auf drei Ebenen: 1. Athleten, 2. nationale Sportorganisationen, 3. Olympische Bewegung die politische Mitverantwortung des Sports. Weder kann noch sollte dem Athleten politische Entscheidung von internationaler Tragweite auferlegt werden, da sie von individuellen, subjektiven Erfahrungen im Sport und der Loyalitaet dem Staat gegenueber gepraegt waere. Aehnliches gilt fuer die nationalen Sportorganisationen, die zwar wichtige politische Funktionen innehaben, aber fuer Probleme, wie sie beispielsweise die Olympischen Spiele 1980 darstellten, nicht genuegend geruestetsind. Politische Tatbestaende innerhalb des Sports und der Olympischen Bewegung sind offenbar. Angesichts der Ereignisse vom Treffen der Weltjugend und Friedensfest zu sprechen, macht die Olympische Idee unglaubwuerdig. Sie bedarfdringend einer Entmythologisierung, was dem politisch verantwortlichen Handelngleich kaeme. Siebler-Ungerland