Olympia 1936. Ein bilinguales Unterrichtsmodell zur politischen Bedeutung der Spiele von Berlin

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Bibliographische Detailangaben
Englischer übersetzter Titel:The Olympic Summer Games of 1936
Autor:Wiegand, Thomas
Erschienen in:Geschichte für heute
Veröffentlicht:3 (2011), 4 (Sportgeschichte), S. 23-32, Lit.
Format: Literatur (SPOLIT)
Publikationstyp: Zeitschriftenartikel
Medienart: Gedruckte Ressource
Sprache:Deutsch
ISSN:1866-2099, 2749-4853
Schlagworte:
Online Zugang:
Erfassungsnummer:PU202201000419
Quelle:BISp

Abstract des Autors

Die „Nazi-Spiele“ von Berlin 1936 gelten als die mit Abstand am stärksten politisch instrumentalisierten Olympischen Spiele der Neuzeit. Der Beitrag zeigt, wie das Thema für den bilingualen Geschichtsunterrichts fruchtbar gemacht werden kann. Dabei werden folgende Teilaspekte behandelt: die amerikanische Boykottdiskussion vor den Olympischen Spielen 1936, die NS-Täuschungsstrategie zur Sicherung der Spiele gegen einen internationalen Boykott durch die Zulassung von „Alibijuden“ in der deutschen Olympiamannschaft, der tatsächliche propagandistische Wert der Spiele von Berlin und die historische Analogiebildung zu den Spielen 1936 in der Boykottdiskussion vor den Olympischen Spielen 1980 in Moskau.

Abstract des Autors

The „Nazi Games“ of Berlin, 1936, are considered by far the most politically instrumentalized Olympic Games of modern times. This contribution presents ways to use this topic for CLIL history lessons covering the following aspects: Discussions over a US boycott of the games prior to the event, NS feints in order to prevent an international boycott through the admission of „alibi-Jews“ in the German Olympic team, the actual propagandistic outcome of the Berlin games and the historical analogy formation to the Moscow games of 1980, as well as the boycott discussions connected to that event.