Handlungsstruktur der Sportspiele und ihre Vermittlung
Autor: | Hagedorn, Guenther |
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Erschienen in: | Hochschulsport |
Veröffentlicht: | 6 (1979), 9/10, S. 9-11 |
Format: | Literatur (SPOLIT) |
Publikationstyp: | Zeitschriftenartikel |
Medienart: | Gedruckte Ressource |
Sprache: | Deutsch |
ISSN: | 1869-4500 |
Schlagworte: | |
Online Zugang: | |
Erfassungsnummer: | PU198101012854 |
Quelle: | BISp |
Abstract
In gemeinsamen Strukturen der Sportspiele liegen Voraussetzungen fuer moegliche Transferleistungen. Verf. spricht von einer strukturellen Adaequatheit, wenn die Bewegungs- und Handlungssyntax, die Struktur der Bedeutungen und die Struktur der Wirkungen uebereinstimmen. Er kennzeichnet die wesentlichen Uebereinstimmungen als Taetigkeit des Spielens, die ein Sonderfall menschlichen Handelns ist, durch die Natur und Umwelt des Menschen bestimmt wird und stets zielgerichtet, zweckbestimmt und von Rahmenbedingungen abhaengig ist. Verf. nennt als unmittelbar strukturelle Unterschiede der Mannschaftsspiele: 1. regelbedingte objektive Spielbedingungen; 2. Beanspruchung und Belastung bis hin zu sportartspezifischen Verletzungen; und 3. Fertigkeiten und Verfahren, also Muster des Zusammenspieles. Fuer die Vermittlung von Sportspielen ist es bedeutsam zu wissen, dass sie in der Befaehigung zur Antizipation der Handlungsabsichten und Interpretation des situativen Kontextes vergleichbar sind, dass aber zur Verwirklichungder Spielkompetenz die besonderen Situationen des jeweiligen Sportspiels mit regelbestimmten Mitteln zu bewaeltigen, also die dynamischen Stereotype sich wesentlich voneinander unterscheiden. Siebler-Ungerland