Ambulante Koronargruppen. Hamburger Erfahrungen
Autor: | Ilker, Hans-Georg |
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Erschienen in: | Therapiewoche |
Veröffentlicht: | 30 (1980), 32, S. 5233-5235, Lit. |
Format: | Literatur (SPOLIT) |
Publikationstyp: | Zeitschriftenartikel |
Medienart: | Gedruckte Ressource |
Sprache: | Deutsch |
ISSN: | 0040-5973 |
Schlagworte: | |
Online Zugang: | |
Erfassungsnummer: | PU198101012754 |
Quelle: | BISp |
Abstract
Allein in Hamburg sind pro Woche rund 600 Koronarpatienten nach Herzinfarkt inambulanten Koronartrainingsgruppen aktiv. Neben einer umfassenden Gesundheitserziehung steht im Mittelpunkt ein Bewegungsprogramm, das die Verbesserung derallgemeinen aeroben Ausdauer anstrebt. Nur ein Drittel der Postinfarktpatienten ist aber fuer ein derartiges Koronartraining geeignet, zwei Drittel waren wegen zu schlechter gesundheitlicher Voraussetzungen bisher ausgeschlossen. Nach fast zweijaehriger Erfahrung mit dem Programm einer Koronaruebungsgruppe,das von unserer Arbeitsgemeinschaft als Modell in der Hamburger Turnerschaft von 1816 erprobt wurde, bietet sich auch fuer diese relativ grosse Bad-riskGruppe eine Moeglichkeit der Betreuung in ambulanten Koronargruppen am Wohnort. Die Gesundheitserziehung wird in gleicher Weise betrieben wie in der Koronartrainingsgruppe. Der Unterschied liegt lediglich im Bewegungsprogramm. Eine Verbesserung der allgemeinen aeroben Ausdauer ist wegen der schlechteren gesundheitlichen Voraussetzungen nicht moeglichund wird auch nicht angestrebt. Nachuntersuchungen zeigen aber, dass dennoch gewisse Verbesserungen des psycho-physischen Zustandes erreichbar sind. Neben den bekannten Koronartrainingsgruppen sollten daher in zunehmendem Masse auch Koronaruebungsgruppeneingerichtet werden. Verf.-Referat