Laufverhalten und Herzfrequenzen untrainierter Jungen und Maedchen im Grundschulalter bei 600-m-Laeufen

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Bibliographische Detailangaben
Autor:Dordel, H.-J.
Herausgeber:Bauss, Reinhard; Roth, Klaus
Erschienen in:Motorische Entwicklung: Probleme und Ergebnisse von Längsschnittuntersuchungen
Veröffentlicht:Darmstadt: 1977, S. 173-180, Lit.
Herausgeber:Technische Universität Darmstadt / Institut für Sportwissenschaft
Format: Literatur (SPOLIT)
Publikationstyp: Sammelwerksbeitrag
Medienart: Gedruckte Ressource
Sprache:Deutsch
Schlagworte:
Online Zugang:
Erfassungsnummer:PU198007000796
Quelle:BISp

Abstract

In einer Laengsschnittuntersuchung werden die Wirksamkeit des Schulsonderturnens sowie die Leistungsunterschiede zwischen Jungen und Maedchen im Grundschulalter bzgl. der Ausdauer ueberprueft. 27 Sonderschulkinder sowie 35 andere Jungen und Maedchen (Kontrollgruppe) werden vom 1. bis 4. Schuljahr einem 600-m-Testlauf unterzogen. Dabei werden die Endzeit, der Geschwindigkeitsverlauf, die mittlere und die maximale Herzfrequenz gemessen. Es zeigt sich, dass beim Vortest alle Sonderturnkinder deutlich langsamer sind als die Kontrollgruppe. Die schwaechere Zeit kommt dabei durch einen starken Geschwindigkeitsabfall auf den letzten 200 m zustande. Zwischen Jungen und Maedchen besteht bei den Zeiten kein signifikanterUntershcied. Es werden mittlere Herzfrequenzen von 188 bei den Jungen und 192 bei den Maedchen im Vortest erreicht. Waehrend sie bei den Jungen schon nach einem Jahr auf 183 sinkt, bleibt sie bei den Maedchen bis zum 4. Schuljahr fast konstant, um danach auch nur unwesentlich zu sinken. Die Endzeiten der Laeufe verbessern sich von Jahr zu Jahr. Schon nach zwei Jahren besteht kein Unterschied mehr zur Kontrollgruppe. Vor allem bei den Jungen sinken Ruhepuls, mittlere und maximale Herzfrequenz deutlich. von Papen