Abstract

In einer Uebersicht wird die Problematik der Vorbeugung und Rehabilitation bei koronarer Herzkrankheit dargestellt. Im Rahmen der Erstpraevention muss auf eine Ausschaltung der Risikofaktoren geachtet werden (beispielsweise Rauchentwoehnung), jedoch ist der Autor hinsichtlich eines Erfolges hier skeptisch. Erst der Leidensdruck bei bereits bestehender Symptomatik macht den Versuch einer Zweitpraevention erfolgversprechender. Die Therapie der Grundkrankheit muss gewaehrleistet sein (Hochdruck, Diabetes, Hypercholesterinaemie). Regelmaessiges koerperliches Training verbessert insbesondere die Chance, einen eventuellen Infarkt zu ueberleben. Therapeutische Massnahmen im Rahmen der Akutbehandlung des Infarktes werden besprochen. In dieser Zeit beginnen, wenn moeglich, bereits bewegungstherapeutische Verfahren im Rahmen der Fruehmobilisation. Nach derKrankenhausentlassung beginnt die Aufbauphase, in dieser Phase soll der Patient im Rahmen von Rehabilitationsverfahren eine ihm gerechte Lebensweise erlernen. Hierzu gehoeren neben einer medikamentoesen Einstellung Unterrichtung ueber seine Krankheit, Risikofaktoren, berufliche Massnahmen und physikalische Behandlung unter Einschluss von Bewegungstherapie, Indikationen, Kontraindikationen und Problematik unter Einschluss von Zwischenfaellen sowie Erfolgsaussichten von Anschlussheilmassnahmen werden besprochen. Nach der Entlassung aus den Rehabilitationsverfahren sollte eine ambulante Weiterbetreuung durch entsprechende Zentren an allen groesseren Orten gewaehrleistet sein. Rost