Bewegungstherapie in der Rehabilitation von Herz-Kreislaufkranken

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Bibliographische Detailangaben
Autor:Drews, A.; Halhuber, Max J.; Hofmann, H.; Milz, H.; Rujbr, R.
Erschienen in:Zentrale Themen der Sportmedizin
Veröffentlicht:Berlin: Springer (Verlag), 1972, S. 211-224, Lit.
Format: Literatur (SPOLIT)
Publikationstyp: Sammelwerksbeitrag
Medienart: Gedruckte Ressource
Sprache:Deutsch
Schlagworte:
Kur
Tod
Online Zugang:
Erfassungsnummer:PU198007000374
Quelle:BISp

Abstract

Die wesentlichen Prinzipien der Bewegungstherapie bei Koronarkranken und bei funktionellen Herzkreislauferkrankungen werden dargestellt. Die Begruendung liegt zum einen in den trainingsbedingten Umstellungen des Kreislaufs (Oekonomisierung), zum anderen in der psychologischen Beeinflussung des Patienten. Die vorliegende Arbeit geht von den Erfahrungen der Rehabilitation im Kursanatorium Mettnau sowie in der Klinik Hoehenried aus. Die Einteilung der Patienten in bestimmte Leistungsgruppen wird geschildert. Das Training besteht aus einer Morgengymnastik, aus einer gymnastischen Vormittagsuebung und einer nachmittaeglichen Terrainkur. Der durchschnittliche Zuwachs an ergometrisch ermittelter Leistungsfaehigkeit betraegt 25 Watt, wobei diese Zahl relativ unabhaengig von der Schwere der Erkrankung, also der relativen Leistungsfaehigkeit zu Beginn ist. Die Komplikationsrate ist klein. In Mettnau gab es bei 15.000 Patienten in 6 Jahren, darunter 250 Infarktpatienten und 500 Koronarkranke ohne Infarkt, nur einen toedlichen Zwischenfall im Trainingsablauf. In Hoehenried kam es unter 9771 Patienten, davon 10 mit Infarkt und 30 infarktgefaehrdeten, zu 13 toedlichen Zwischenfaellen im Kurablauf, davon nur 2 in direktem Zusammenhang mit dem Sport. Rost