Die Bedeutung der rhythmisch-musikalischen Erziehung fuer die Psychotherapie

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Bibliographische Detailangaben
Autor:Hoellering, Amelie
Herausgeber:Petzold, Hilarion
Erschienen in:Psychotherapie und Koerperdynamik
Veröffentlicht:Paderborn: Junfermann (Verlag), 1974, S. 264-286
Format: Literatur (SPOLIT)
Publikationstyp: Sammelwerksbeitrag
Medienart: Gedruckte Ressource
Sprache:Deutsch
Schlagworte:
Online Zugang:
Erfassungsnummer:PU198007000136
Quelle:BISp

Abstract

Nach Aufzeigen der historischen Entwicklung der rhythmisch-musikalischen Erziehung gibt die Verfasserin einen Ueberblick ueber bestehende Ziele und Inhalte. Dabei bedeutet rhythmisch-musikalische Unterricht, der generell allen zugaengig ist, jedoch in der Heilpaedagogik und in der Psychiatrie an besonderem Wert gewonnen hat. Rhythmikunterricht findet in Kleingruppen statt, zielt auf sensomotorische Schulung (Koordination) ab und laeuft in teilweise improvisierten Spielformen ab. Darueber hinaus impliziert sie Selbsterfahrung, Schulung des aesthetischen Empfindens, integriert Bewegung und Musik und wirkt dynamisierend auf den Antrieb. Zahlreiche Uebungsbeispiele werden zu den genannten Zielen aufgezeigt. Als non-verbale Gruppenaktivitaet bietet sie dem Patienten Moeglichkeiten der Konfliktaktualisierung bzw. ihrer Reflexion und Bearbeitung. Voraussetzung fuer die rhythmisch-musikalische Erziehung ist ein MinimumanSozialverhaltenund Kontaktbereitschaft. Der Arzt entscheidet ueber die Indikation zur Teilnahme. Deimel