Körperliches Training in der Rehabilitation

Gespeichert in:
Bibliographische Detailangaben
Autor:Liesen, Heinrich; Hollmann, Wildor; Rost, Richard
Erschienen in:Zeitschrift für angewandte Bäder- und Klimaheilkunde
Veröffentlicht:23 (1976), 4, S. 297-305
Format: Literatur (SPOLIT)
Publikationstyp: Zeitschriftenartikel
Medienart: Gedruckte Ressource
Sprache:Deutsch
ISSN:0084-5280
Schlagworte:
Online Zugang:
Erfassungsnummer:PU198006012351
Quelle:BISp

Abstract

Die Grundlagen koerperlichen Trainings im Rahmen der Rehabilitation bei Patienten nach Herzinfarkt werden eroertert. Entsprechende Untersuchungen ueber die Wirkungen koerperlichen Trainings wurden bei gesunden aelteren Maennern (55-70 Jahre) durchgefuehrt. Bei ihnen kam es zu einer hochsignifikanten Zunahme der maximalen Sauerstoffaufnahme, ohne dass jedoch diese Werte die Ergebnisse von laenger trainierenden, aelteren Marathonlaeufern erreichten, deren Werte gegenuebergestellt werden. Das Herzvolumen blieb unveraendert. Die Begruendung der Leistungsfaehigkeit ergibt sich im Stoffwechselbereich, durch Muskelbiopsien konnten entsprechende Steigerungen der Enzymaktivitaeten nachgewiesen werden. Im haemodynamischen Bereich fand sich eine Steigerung des Schlagvolumen bei Abnahme der Frequenz, die gesamte Herzarbeit blieb unveraendert. Ausgehend von den so gewonnenen Erfahrungen wird ein von den Autoren durchgefuehrtes Programm der Rehabilitation mit Infarktpatienten aufgezeigt. Die Voraussetzungen und Kontraindikationen werden geschildert sowie der Trainingsaufbau, der sich auf Gymnastik, Ausdauerbelastungen und zur psychologischen Motivation auch auf Spiele gruendet. Rost