Messung der spezifischen Unruhe <Angst> bei Sportlern mit hoher Qualifikation

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Bibliographische Detailangaben
Autor:Karolczak-Bernacka, W.; Skrzypek-Siwinska, J.
Erschienen in:Psychologie im Sport
Veröffentlicht:Berlin: SVB Sportverl. (Verlag), 1975, S. 108-117
Format: Literatur (SPOLIT)
Publikationstyp: Sammelwerksbeitrag
Medienart: Gedruckte Ressource
Sprache:Deutsch
Schlagworte:
Online Zugang:
Erfassungsnummer:PU198006012082
Quelle:BISp

Abstract

Bei Betrachtung der Persoenlichkeit von Leistungssportlern kann man zwischen folgenden Typen unterscheiden: Sportler mit erhoehter Empfindlichkeit, antisoziale, mit ungenuegender Widerstandsfaehigkeit gegenueber Umwelteinfluessen, und depressive. So wirkt sich eine Streszsituation, wie sie ein bevorstehenderWettkampf darstellt, auf jeden anders aus. Die auftretende Angst vor einem moeglichen Misserfolg oder vor dem Nichterreichen eines selbst gesteckten Zieles, die den Sportler in den fuer eine Hoechstleistung wichtigen Vorstartzustand bringt, kann sich demnach positiv und negativ auswirken. Vor allem bei Sportlern mit sehr stark ausgepraegter Angst schraenkt sie die Leistungsfaehigkeit ein, vor allem, wenn eine reale Konkurrenz vorhanden ist. Diese Sportler sind dagegen eher in der Lage, Hoechstleistungen trotz fehlenderKonkurrenz zu vollbringen. In einer polnischen Untersuchung werden je 100 Maenner und Frauen verschiedener Sportarten vor Wettkaempfen auf ihre Selbsteinschaetzung hin befragt. Es zeigt sich, dass die Vorstartangst bei Sportlerinnen groesser ist als bei den Maennern. von Papen