Abstract

Ausgehend von einer Eroerterung der gegenwaertigen Diskussion ueber die Einstellung von Eltern zur Bewegungserziehung nennt Verf. Schwierigkeiten, mit denen sich ein kind- und elternorientierter Unterricht im Bereich des Sports konfrontiert sieht. Er folgert, dass eine institutionelle Bewegungserziehung fuer die personale und soziale kindliche Entwicklung nur dann wirksam werden kann, wenn der familiaere Einfluss auf die kindliche Bewegungsdisposition erkannt und beruecksichtigt wird und wenn die Eltern um die Interdependenz vonpsycho-physischer und geistiger Entwicklung wissen. Er leitet aus diesen Erkenntnissen positive Beispiele fuer eine elternorientierte, ganzheitliche Bewegungserziehung im Klein- kind-,Vorschul- und Schulalter ab (Kleinkinderspielplaetze, Eltern-Kind-Turnen, Kindereurythmie usw.) und stellt abschliessend fest, dass eine elternorientierte, ganzheitliche Bewegungserziehung als kontinuierlicher Prozess vom Kleinstkind- bis zum Erwachsenenalter verstanden werden muss. Das setzt jedoch voraus, dass die Aufgaben der Elternarbeit klar definiert und Realisierungsmoeglichkeiten aufgezeigt werden. Ruedel