Abstract

Ausgehend von dem reichhaltigen Angebot an Literatur im Bereich der Erziehung mit den verschiedensten Konzepten und Richtlinien, die alle den Anspruch auf Korrektheit, wenn nicht gar Absolutheit erheben, geht Verf. der Frage nach, inwieweit diese Ansprueche gerechtfertigt sind. Er stellt fest, dass es mehrere grundsaetzlich verschiedene, aber paedagogisch gleichermassen berechtigteMoeglichkeiten gibt, da die Erziehung ganz unterschiedliche Betrachtungsweisen zulaesst. So verbergen sich hinter der Bezeichnung Bewegungserziehung mindestens vier Perspektiven der Erziehung mit eigenen Begruendungen und eigenen Massnahmen: die der Gesundheit, der Wahrnehmung und Erfahrung, des Spiels und des Sports. Es erhebt sich die Frage, ob und wie die Bewegungserziehung alle Perspektivenvereinigenkann. Dabei entsteht ein Konflikt, den Verf. darlegt und zu loesen versucht. Er nennt in diesem Zusammenhang sechs Prinzipien,die zur Bewaeltigung der Aufgabe dienen sollen. Ruedel