Bewegungserziehung mit behinderten Kindern, dargestellt am Beispiel der Hyperaktivitaet im Kindesalter

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Bibliographische Detailangaben
Autor:Van der Schoot, Paul
Herausgeber:Hahn, Erwin; Kalb, Günter; Peiffer, Lorenz
Erschienen in:Kind und Bewegung : Kinderturnen kritisch betrachtet ; wissenschaftlicher Kongreß vom 23. bis 26. November 1977 in Berlin
Veröffentlicht:Münster: Hofmann (Verlag), 1978, S. 102-112, Lit.
Beteiligte Körperschaft:Deutscher Turner-Bund ; Deutsche Turnerjugend
Herausgeber:Bundesinstitut für Sportwissenschaft
Format: Literatur (SPOLIT)
Publikationstyp: Sammelwerksbeitrag
Medienart: Gedruckte Ressource
Sprache:Deutsch
Schlagworte:
Online Zugang:
Erfassungsnummer:PU198005011940
Quelle:BISp

Abstract

Hyperaktivitaet im Kindesalter, u.a. gekennzeichnet durch ein ueberhoehtes Aktivierungs- und Aktivitaetsniveau, durch Stoerungen im Lern- und Leistungsverhalten und mangelnde Selbstkontrolle, wurde in den letzten Jahren als weitverbreitetes Verhaltensphaenomen erkannt. Die Ursachen sind umstritten - die derzeitigen Aktivierungstheorien gehen jedoch von wechelseitigen Beziehungen zwischen zentralnervoesen Vorgaengen und dem jeweiligen Verhalten aus, also von der Energiemobilisierung und dem Energietransport, der zentralnervoesen Erregung und Hemmung, der Informationsaufnahme, -verarbeitung und -abgabe. DerSportunterricht, in dem Aktivitaet, Motorik bzw. Bewegung die Medien des Handelns sind, kann in der Erziehung des hyperaktiven Kindes deshalb eine entscheidende Rolle spielen. Verf. zeigt in einer Uebersicht die sportrelevanten Dimensionen der Hyperaktivitaet auf, zusamen mit moeglichen Methoden, Techniken und entsprechenden Unterrichtszielen. Es soll hiermit verdeutlicht werden, dass das hyperaktive Kind gezielter psychophysischer Verhaltensmodifikationen bedarf: 1. mittels gezielter und konsequenter Reizkontrolle, 2. mittelsausgewaehlter Uebungsinhalte. Ruedel