Der Greifstart im Sportschwimmen
Autor: | Baade, Georg |
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Erschienen in: | Körpererziehung |
Veröffentlicht: | 29 (1979), 6, S. 285-289, Lit. |
Format: | Literatur (SPOLIT) |
Publikationstyp: | Zeitschriftenartikel |
Medienart: | Gedruckte Ressource |
Sprache: | Deutsch |
ISSN: | 0323-4916 |
Schlagworte: | |
Online Zugang: | |
Erfassungsnummer: | PU198003011123 |
Quelle: | BISp |
Abstract
Verf. erlaeutert die Technik des Greifstarts, die er in Ausgangsstellung, Absprung und Flugphase und Eintauchen und Uebergang in die Schwimmbewegung unterteilt. Der Greifstart wurde erstmals 1967 von amerikanischen Schwimmern im Wettkampf angewandt. Anhand von Wettkampfbeobachtungen in der DDR wurde festgestellt, dass heute 40 der Herren und 36 der Damen den Greifstart auf den kurzen Freistil- und Bruststrecken anwenden. Mit Hilfe der kinematographischenMethode wurden von amerikanischen Autoren Ergebnisse gewonnen, die den Greifstart als vorteilhafte Starttechnik darstellen. Hanauer empfiehlt ihn besonders fuer Schwimmer mit einer groesseren Latenzzeit und fuer Wettkaempfer, dieeine Tendenz zu Fehlstarts zeigen. Folgende Vorteile sprechen fuer den Greifstart: Die Fuesse verlassen den Block frueher, es ergibt sich eine kuerzere Flugzeit und die Sprungweite verringert sich gegenueber dem konventionellen Start um 21,5 cm. Fuer den Greifstart ergibt sich ausserdem ein Zeitgewinn von0,25s. Dieser Vorteil wird durch die Geschwindigkeit erreicht, mit der der Koerper in die dritteBewegungsphase des Startsprunges gelangt, in der sich der Oberkoerper parallel zur Wasseroberflaeche befindet. Jost