Langzeitschicksal nach Myokardinfarkt bei Männern unter 40 Jahren
Autor: | Kovacsics, H.; Kovacsics, A.; Petersen, J.; Stuerzenhofecker, P.; Roskamm, H. |
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Erschienen in: | Deutsche Zeitschrift für Sportmedizin |
Veröffentlicht: | 29 (1978), 1, S. 1-4, Lit. |
Format: | Literatur (SPOLIT) |
Publikationstyp: | Zeitschriftenartikel |
Medienart: | Gedruckte Ressource |
Sprache: | Deutsch |
ISSN: | 0344-5925, 2627-2458 |
Schlagworte: | |
Online Zugang: | |
Erfassungsnummer: | PU198001010120 |
Quelle: | BISp |
Abstract
Von 207 Maennern unter 40 jahren mit ueberstandenem transmuralem Herzinfarkt, die nicht operiert wurden, konnten 202 = 97,6 ueber durchschnittlich 36,8 Monate (Minimum 17 Monate, Maximum 97 Monate) nachverfolgt werden. Sie wurden je nach Befall der 3 grossen Herzkranzgefaesse mit einer 50igen Stenose in Eingefaesskranke (1-GK 73,8), Zwei- und Dreigefaesskranke (2-GK: 18,3, 3-GK 7,9) unterteilt. Die 5 nicht nachverfolgbaren Patienten waren alle Eingefaesskranke. 11 Patienten waren im Beobachtungszeitraum am Herztod verstorben. Daraus ergibt sich eine durchschnittliche Jahresmortalitaet von 1,8 (1-GK 1,4, 2-GK 1,6 und 3-Gk 5,5). Die Patienten mit normalem relativem Herzvolumen (HV/kg 12,6 ml/kg: 82,5) hatten eine durchschnittliche Jahresmortalitaet von ca. 1, die mit vergroessertem relativen Herzvolumen ( 12,7 ml/kg: 14,8) dagegen eine Jahresmortalitaet von 6,1. Nur bei 2 der 11 verstorbenen Patienten wurden keine bedeutenden Herzrhythmusstoerungen gefunden ( 10 monomorphe VES pro Stunde oder 2 polymorphe VES oder VES in Ketten oder R/T-Phaenomene). Von den Ueberlebenden arbeiteten zum Zeitpunkt der Nachuntersuchung 74,3 wieder, umgeschult wurden 7,4, arbeitslos waren 3,3 und weitere 3,3 arbeitsunfaehig; berentet waren 11,7. Verf.-Referat