Herzrhythmusstoerungen im Langzeit-EKG von Leistungssportlern und Normalpersonen

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Bibliographische Detailangaben
Autor:Stuppe, Markus
Veröffentlicht:Münster: Universität Erfurt (Verlag), 1990, 95 S., Lit.
Format: Literatur (SPOLIT)
Publikationstyp: Monografie
Medienart: Gedruckte Ressource
Sprache:Deutsch
Schlagworte:
Online Zugang:
Erfassungsnummer:PU199109050363
Quelle:BISp

Abstract

70 kardial unauffaellige, ausdauertrainierte Leistungssportler (21,7 Jahre) und 70 herzgesunde, untrainierte Normalpersonen (23,7 Jahre) wurden im 24-Stunden-EKG zur Aufdeckung spontaner Herzrhythmusstoerungen untersucht. Jeweils 32 (45,7) Sportler und Nichtsportler wiesen VES bis Lown IV A auf. Eine Abhaengigkeit der Art udn Haeufigkeit von VES und SVES vom Leistungssport war nicht nachweisbar. Ersatzrhythmen (15,7) und AV-Ueberleitungsstoerungen (15,7) bis zum AV-Block 2. Grades Typ Wenckebach traten im Sportlerkollektiv infolge der trainingsbedingten Bradykardie significant haeufiger auf. Ein naechtlicher Frequenzabfall unter 60/min wurde bei allen Sportlern registriert, die niedrigste Frequenz betrug 39 Schlaege/min. Im Normalkollektiv erreichten 93,4 aller Probanden bradykarde Werte bis auf minimal 29 Schlaege/min. 10 Leistungssportler und 15 Normalpersonen mit VES ab Lown III A oder AV_Block 2. Grades unterzogen sich einer weitergehenden Untersuchung. Ein krankhaftes Geschehen oder eine kardiale Schaedigung als Ursache der Herzrhythmusstoerungen konnte ausgeschlossen werden. Verf.-Referat