Lernen im Erwachsenensport. Empirische und theoretische Aspekte zu einem vernachlaessigten Lernfeld

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Bibliographische Detailangaben
Autor:Schulke, Hans-Jürgen
Herausgeber:Weinberg, Peter
Erschienen in:Lehren und Lernen im Sport
Veröffentlicht:Köln: Pahl-Rugenstein (Verlag), 1976, S. 68-78, Lit.
Format: Literatur (SPOLIT)
Publikationstyp: Sammelwerksbeitrag
Medienart: Gedruckte Ressource
Sprache:Deutsch
ISBN:3760902685
Schlagworte:
Online Zugang:
Erfassungsnummer:PU198001010017
Quelle:BISp

Abstract

Trotz seiner strukturell und institutionell hohen Bedeutung ist der Erwachsenensport curricular noch ungenuegend behandelt, da die Meinung vorherrscht, Erwachsene seien lernunwillig und betrieben vornehmlich Sportarten, die in derNaehe der Alltagsmotorik liegen. Die Auswertung der Mitgliederbilanz einzelnerDSB-Fachverbaende zeigt ein gegenteiliges und differenziertes Bild, in dem Sportarten bevorzugt werden, die psychische Leistungen, wie Wahrnehmung, Reaktion u.a. erfordern gegenueber solchen, die physische Leistungen wie Kraft, Schnelligkeit, Ausdauer erfordern. Damit deuten sich Analogien zu den wissenschaftlich-technischen Umwaelzungen anderer gesellschaftlicher Bereiche an, die HACKER in drei Punkten fixiert: 1. Erhoehung kognitiver und intellektueller Anforderungen; 2. Verlagerung von Bewegungsquantitaet auf Bewegungsqualitaet; 3. Flexibilitaet. Die Foerderung und Systematisierung des Erwachsenensports ist also nicht nur erwuenscht, sondern auch gesellschaftlich notwendig. Siebler-Ungerland