Bedeutung des Säure-Basen-Haushaltes bei körperlichen Belastungen

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Bibliographische Detailangaben
Autor:Jung, K.
Erschienen in:Sportarzt und Sportmedizin
Veröffentlicht:28 (1977), 12, S. 362-367, Lit.
Format: Literatur (SPOLIT)
Publikationstyp: Zeitschriftenartikel
Medienart: Gedruckte Ressource
Sprache:Deutsch
ISSN:0371-3059
Schlagworte:
Online Zugang:
Erfassungsnummer:PU197903008501
Quelle:BISp

Abstract

Stoffwechselveraenderungen in der arbeitenden Muskulatur koennen ausser mit der bekannten spiroergometrischen Methode auch blutgasanalytisch leicht quantifiziert werden. Erfasst wird das Verhalten der Wasserstoffionenkonzentrationder Kohlendioxidspannung, des Standardbicarbonats und des Base Excess. Technikder Bestimmung und bei muskulaerer Belastung zu erwartende Veraenderungen wie besonders metabolische Azidose und kompensatorische respiratorische Alkalose werden beschrieben. Unterschiedliches Verhalten im Saeure-Basen-Status nach einem Kurz-, Mittel, und Langstreckenlauf sowie waehrend und nach Wettkampfund Ergometerbelastung bei Mittel- und Langstreckenlaeufern ist auf ein unterschiedliches intrazellulaeres Enzymmuster und Energiebereitstellung zurueckzufuehren. Der Umschlag aerobe/anaerobe Energiebereitstellung weist nicht nur Veraenderungen im Verhalten der Blutgase, sondern auch der Ventilation auf, welche Beziehung ueber die Alveolarluftformel mathematisch fassbar ist. Danachlassen sich aus der Groesse des Atemaequivalents zwei markante Bereiche, die optimale und die maximale Belastungsstufe im metabolischen Steady State, festlegen. Verf.-Referat