Zum Zusammenhang zwischen Übung und Transfer beim motorischen Lernen

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Bibliographische Detailangaben
Autor:Nagy, Georg
Erschienen in:Bewegungslehre des Sports
Veröffentlicht:Schorndorf: Hofmann (Verlag), 1977, S. 183-187, Lit.
Format: Literatur (SPOLIT)
Publikationstyp: Sammelwerksbeitrag
Medienart: Gedruckte Ressource
Sprache:Deutsch
Schlagworte:
Online Zugang:
Erfassungsnummer:PU197903008318
Quelle:BISp

Abstract des BISp

An je drei gemischten Klassen von Acht- und Neunjaehrigen wird anhand eines analog zum Tapping-Test durchgefuehrten Tennisball-Prell-Test die Transferwirkung bei verschiedenen Uebungsbedingungen untersucht. Jede der Gruppen prellt in einer anderen Variation: im vorgegebenen oder selbstgewaehlten Rhythmus, mit der geschickten oder ungeschickten Hand bzw. beidseitig und im Lauf. Zwei Gruppen ueben zeitlich sehr intensiv, d.h. drei Wochen lang taeglich (ingesamt 18 Mal), waehrend die anderen fuenf Monate lang zweimal woechentlich, d.h. insgesamt 30 Mal ueben. Letztere fuehren die Uebung, 30 Sek. langes Prellen, langsam aber sehr genau durch. Das Ergebnis zeigt, dass ein positiver Transfer sowohl beim Training der Geuebten als auch bei den Ungeuebten auf die jeweils andere Hand vorliegt. Ausserdem erweist es sich auf lange Sicht als guenstiger, die Uebungen langsam, aber genau und zeitlich nicht zu intensiv durchzufuehren, da bei der langsam uebenden Gruppe der Abschlusstest sowohl in Bezug auf Genauigkeit als auch auf Schnelligkeit besser ist. Das bedeutet, dass langsames, aber genaues Ueben auf Dauer auch zur Verbesserung derSchnelligkeit fuehrt, ohne die Genauigkeit zu verlieren. von Papen