Cheating in sport

Gespeichert in:
Bibliographische Detailangaben
Deutscher übersetzter Titel:Betrug im Sport
Autor:Lüschen, Günther
Herausgeber:Landers, Daniel M.
Erschienen in:Social problems in athletics. Essays in the sociology of sport
Veröffentlicht:Urbana (Ill.): Univ. of Illinois Press (Verlag), 1976, S. 67-77, Lit.
Format: Literatur (SPOLIT)
Publikationstyp: Sammelwerksbeitrag
Medienart: Gedruckte Ressource
Sprache:Englisch
ISBN:0252004612
Schlagworte:
Online Zugang:
Erfassungsnummer:PU197902007996
Quelle:BISp

Abstract

Verf. betont zunaechst, dass betruegerische Akte im Sport nicht unbedingt zu einem Zusammenbrechen eines Wettkampfsystems fuehren muessen. Nicht selten bildet die scheinbare Konformitaet von unentdeckten Betruegern und der daraus resultierende Erfolge den Grund fuer ihre Verehrung. Verf. wendet sich sodann den moeglichen Motiven fuer Betrugsversuche im Sport zu und unterscheidet zwischen Versuchen, bei denen auf die Unaufmerksamkeit von Kontrollpersonen und solchen bei denen auf unzureichende Sanktionsmoeglichkeiten seitens der Kontrollgruppe spekuliert wird. Er gelangt zu der Hypothese, dass sich mit Ansteigen der Unsicherheit ueber den Ausgang einer Situation die Wahrscheinlichkeit des Vorkommens betruegerischer Akte erhoeht. Ein weiterer Faktor wird in dem Ausmass der zu erwartenden Gewinne bei Wettkaempfen gesehen. Der Null-Summen-Charakter der weitaus meisten Sportarten und die Notwendigkeit von bestaerkenden Kontaktpersonen scheinen ebenso bedeutend zu sein, wie die Entstehung von Einflussstrukturen auf den Sportler duch Aussenstehende. Es werden noch einige strukturell gegebene Kontrollmechanismen des Sports gegen Betrugsversuche angesprochen und auf die Notwendigkeit und zugleich Problematik von Definitionsversuchen des Betrugs im Sport hingewiesen. Niepelt