Lernübertragungen in der Sportpädagogik (gekürzt)

Gespeichert in:
Bibliographische Detailangaben
Autor:Egger, Kurt
Herausgeber:Rieder, Hermann
Erschienen in:Bewegungslehre des Sports
Veröffentlicht:Schorndorf: Hofmann (Verlag), 1977, S. 190-201, Lit.
Format: Literatur (SPOLIT)
Publikationstyp: Sammelwerksbeitrag
Medienart: Gedruckte Ressource
Sprache:Deutsch
ISBN:3778061216
Schlagworte:
Online Zugang:
Erfassungsnummer:PU197902007957
Quelle:BISp

Abstract

Unter Transfer versteht man die Beeinflussung eines Lernprozesses durch vorangegangene Lernaktivitaeten. Dabei differenziert man, je nachdem was uebertragen wird, in welcher Richtung, unter welchen Voraussetzungen und nach Transfergegenstand. Nach der pluralistischen Auffassung der Lernpsychologie gibt esaufgrund der unterschiedlichen Lernarten auch verschiedene Transfergegenstaende. Bei der Transferrichtung unterscheidet man zwischen einer vertikalen und einer lateralen. Erstere bezeichnet den Transfer erworbener Erfahrungen auf aehnliche Lernprozesse, die zweite die Uebertragung auf aehnliche Lernsituationen. Das Auftreten von Transferwirkungen ist abhaengig von internen und externen Faktoren. Optimale Transferprozesse beruhen auf stabilen und zugleich flexiblen Lernerfahrungen, d. h. alle Aufgaben muessen zwar sehr gut gelernt, aber Bewegungen duerfen nicht zu automatisiert sein. Danach wird ein transferbeguenstigenderLernprozess in folgende vier Phasen unterteilt: 1. Aneig- nungs-, 2. Trainings-, 3. Automatisierungsphase und 4. Kontexttraining. von Papen