Leistungssport im Kindes- und Schüleralter der Schwimmer

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Bibliographische Detailangaben
Autor:Ludorf, W.
Erschienen in:Der Deutsche Schwimmsport
Veröffentlicht:24 (1974), 11, S. 2-4, Lit.
Format: Literatur (SPOLIT)
Publikationstyp: Zeitschriftenartikel
Medienart: Gedruckte Ressource
Sprache:Deutsch
Schlagworte:
Online Zugang:
Erfassungsnummer:PU197703004912
Quelle:BISp

Abstract des BISp

Jede einseitige Spezialisierung in der Altersgruppe zwischen sechs und zehn Jahren führt zu einer Übersättigung, die auch im Schwimmsport vermieden werden muss. Wichtig ist daher der Aufbau eines nicht monotonen Grundlagentrainings, dessen Ziel die Koordination der Bewegung in allen Schwimmlagen sein soll, zunächst viermal wöchentlich, später täglich, je ein- bis eineinhalb Stunden. Nach vier Jahren, zwischen elf und dreizehn Jahren, ist je nach Talent ein Hochleistungstraining möglich. Trainingsumfang und -Intensität müssen ausgeglichen sein. Der Kraftzuwachs verläuft bei Jungen und Mädchen parallel zur Alterszunahme, die anaerobe Arbeitsleistung ist sehr begrenzt, Kinder sind für Schnelligkeitsdauerstrecken nicht sehr geeignet. Erst die aerobe Kapazität der etwa Dreizehnjährigen ermöglichten Spitzenleistungen über strecken, die mehr als vier Minuten dauern. Durch das Körperwachstum ist bei den Jungen zwischen Schüler- und Jugendalter ein deutlicher Leistungssprung bemerkbar, wobei die Akzelerierten die bessere körperliche Leistungsfähigkeit mitbringen. Der Trainer muss Negativerlebnisse vermeiden und verarbeiten helfen. Peper