Faehigkeiten und Talent im Zehnkampf. Zur Talentauswahl und langfristigen Vorbereitung
Autor: | Kupfschinow, R. |
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Erschienen in: | Leichtathletik |
Veröffentlicht: | 28 (1977), 18, S. 629-632 |
Format: | Literatur (SPOLIT) |
Publikationstyp: | Zeitschriftenartikel |
Medienart: | Gedruckte Ressource |
Sprache: | Deutsch |
ISSN: | 0343-5369 |
Schlagworte: | |
Online Zugang: | |
Erfassungsnummer: | PU197804006658 |
Quelle: | BISp |
Abstract
Bei einer Auswahl von Jugendlichen fuer die Spezialisierung im Zehnkampf sollte man besonders auf die anthropometrischen Daten achten. So haben z.B. die besten Zehnkaempfer eine ueberdurchschnittliche Koerpergroesse, ein mittleres Koerpergewicht, eine Armspannweite von 2,00 bis 2,50 m; das Verhaeltnis zwischen Bein- und Koerperlaenge betraegt 56, zwischen Arm- und Koerperlaenge 45. Nach einer komplexen Beurteilung der Faehigkeiten und Eigenschaften der Zehnkampf-Anfaenger muessen bei der Auswahl der veranlagten Sportler als wichtige Momente das biologische Alter sowie die Erbfaktoren beruecksichtigt werden. Wenn der Junge im Huerdenlauf, Speerwurf und in geringerem Masse im Stabhochsprung keine Faehigkeiten zeigt, wird er auch kein guter Zehnkaempfer werden. Im zweiten Abschnitt der Auswahl muss die Dynamik der Veraenderungen der Leistungen in den Kontrolluebungen, welche solche Faehigkeiten wie Beweglichkeit, Koordination und Schnelligkeit kennzeichnen, beruecksichtigt werden. Bei der Vorbereitung auf Hoechstleistungen spielen der Realisierungskoeffizient sowie die psychologischen Beobachtungen eine grosse Rolle. Fischer