An information processing approach to temporal anticipation
Deutscher übersetzter Titel: | Ein Versuch der zeitlichen Antizipation durch Informationsverarbeitung |
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Autor: | Rothstein, A.; Lehmann, H.H. |
Erschienen in: | Actes du 7e symposium Canadien en apprentissage psycho-moteur et psychologie du sport |
Veröffentlicht: | : APAPQ (Verlag), 1975, S. 77-93, 9 Darst. |
Format: | Literatur (SPOLIT) |
Publikationstyp: | Sammelwerksbeitrag |
Medienart: | Gedruckte Ressource |
Sprache: | Englisch |
Schlagworte: | |
Online Zugang: | |
Erfassungsnummer: | PU197605023176 |
Quelle: | BISp |
Abstract
Verf. geben zunaechst Literaturuebersicht ueber die Beeinflussung der Reaktionszeit durch unterschiedliche Vorperioden (=Zeitintervall zwischen fertigem Signal und Reiz). Diese Wirkung sei kortikal vermittelt. Ein Konzept wurde entwickelt, dass der unmittelbare Vorperiodeneffekt sich aus einer a priori Wahrscheinlichkeit fuer alle nachfolgenden Vorperioden ergaebe: Auf der Basis zeitlicher Unbestimmtheit der Vorperioden entwickelt der Proband bedingte Wahrscheinlichkeiten und geaenderten Reaktionszeiten in der Folge. Dementsprechend prueft die Arbeit folgende Vorhersagen: Nicht die absolute Laenge der Vorperiode, sondern ihre relative in einer Reihe wirkt auf die Reaktionszeit; zunehmende Wahrscheinlichkeit eines bestimmten Intervalls laesst sie kuerzer werden; fehlende Erfassbarkeit von Wahrscheinlichkeiten fuer ein Vorperiodenintervall durch den Probanden laesst sie unbeeinflusst; bedingte Wahrscheinlichkeiten und Reaktionszeiten eines Probanden korrelieren bei Wiederholungen besser. DieseVorhersagen liessen sich an im Mittel 22 jaehrigen, vorwiegend weiblichen Probanden (16-45 je Experiment) partiell erhaerten. Ihre Brauchbarkeit fuer die Verhaltensvorhersage aber sei ohne weitere Forschung nur bedingt. Pfaff