Die Olympischen Spiele 1936 und die Weltmeinung. Ihre aussenpolitische Bedeutung unter besonderer Beruecksichtigung der USA

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Bibliographische Detailangaben
Autor:Krüger, Arnd
Veröffentlicht:Berlin: Bartels & Wernitz (Verlag), 1972, 255 S., Lit.
Format: Literatur (SPOLIT)
Publikationstyp: Monografie
Medienart: Gedruckte Ressource
Sprache:Deutsch
ISBN:3870399252
Schriftenreihe:Sportwissenschaftliche Arbeiten, Band Bd. 7
Schlagworte:
Online Zugang:
Erfassungsnummer:PU197303003347
Quelle:BISp

Abstract

Verf. untersucht anhand umfangreichen Quellenmaterials den Einfluss der OS 1936 auf die Weltmeinung ueber das nationalsozialistische Deutschland. Die Analyse beruht in erster Linie auf der Auswertung von Pressestimmen der Jahre 1933-36. Dabei wird u.a. ein umfassender Einblick in die amerikanische Boykottbewegung gegen die Durchfuehrung der Spiele in Deutschland sowie in die Rolle A. Brundages bei der Entscheidung fuer eine amerikanische Olympiateilnahme gegeben. Verf. kommt zu folgenden Ergebnissen: 1. Die aussenpolitische Wirkung der Spiele war begrenzt (unzureichende Ausnutzung der propagandistischen Moeglichkeiten der Spiele durch das Propagandaministerium; erhebliche Schmaelerung des Prestigegewinns durch die internationale Boykottbewegung); 2. die Spiele hatten eine starke innenpolitische Wirkung (Olympia-Stimmung als systemstabilisierender Faktor); 3. die Spiele brachten dem Reich keinerlei wirtschaftlichen Nutzen; 4. Die olympischen Ideale wurden im nationalsozialistischen Deutschland .... zur Farce (die deutschen Mitglieder taeuschten das IOC ueber die voellige Abhaengigkeit des OK vom RMI; das IOC ergab sich im Interesse gut organisierter Spiele leichtfertig dieser Taeuschung). Sonnenschein