Zusammenhänge zwischen motorischen Basiskompetenzen und elterlicher Unterstützung bei Kindern im Grundschulalter

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Bibliographische Detailangaben
Leiter des Projekts:Gröben, Bernd (Universität Bielefeld / Abteilung Sportwissenschaft / Arbeitsbereich Sport und Erziehung); Heim, Christopher (Universität Frankfurt am Main / Institut für Sportwissenschaften / Abteilung Sportpädagogik)
Forschungseinrichtung:Universität Bielefeld / Abteilung Sportwissenschaft / Arbeitsbereich Sport und Erziehung; Universität Frankfurt am Main / Institut für Sportwissenschaften / Abteilung Sportpädagogik
Format: Projekt (SPOFOR)
Sprache:Deutsch
Projektlaufzeit:01/2021 - 12/2023
Schlagworte:
Online Zugang:
Erfassungsnummer:PR020230100046
Quelle:Internetauftritt der Universität Bielefeld

Ziel

In der Kindheit angeeignete Bewegungsmuster bleiben ein Leben lang erhalten, gelten als stabil, dominant und im späteren Lebensverlauf als nur noch schwer beeinflussbar. Es wird daher davon ausgegangen, dass die Familie im Rahmen der Bewegungssozialisation eine entscheidende Rolle spielt. Vor allem Eltern nehmen als „primäre Sozialisationsinstanz“ eine wichtige Rolle bei der Gestaltung der sportlichen Entwicklung ihrer Kinder ein. Dabei steht nicht nur die reine körperliche Aktivität im Fokus, da zu einem nachhaltig aktiven Lebensstil auch die Beeinflussung von Wissen, Interessen, Einstellungen und Orientierungen beiträgt. Durch verschiedene soziale, materielle und immaterielle Unterstützungsleistungen können Eltern auf unterschiedlichen Ebenen das Bewegungsverhalten ihrer Kinder positiv beeinflussen, womit gleichzeitig eine verbesserte Ausprägung des sportmotorischen Könnens einhergeht.
In diesem Forschungsvorhaben soll das sportmotorische Können der Kinder anhand der MOBAK-3-Testbatterie überprüft und mit der elterlichen Unterstützungsleistung in Bezug gesetzt werden. Die MOBAK-3-Testbatterie ermöglicht Aussagen über die motorischen Basiskompetenzen und richtet sich an Kinder der dritten und vierten Jahrgangsstufe, ist im schulischen Alltag umsetzbar und leicht zu bewerten. Zur Erfassung des elterlichen Unterstützungsverhaltens werden bei beiden Elternteilen und dem getesteten Kind Fragebogen eingesetzt. Diese werden in der ersten Projektphase neu neu konzipiert und orientieren sich an Unterstützungsleistungen auf emotionaler, partizipativer, modellierender, informativer und logistischer Ebene.