Transfer: Hockey-spezifische metabolische Beanspruchung, Metabolic Power und Energieumsatz

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Bibliographische Detailangaben
Leiter des Projekts:Platen, Petra (Universität Bochum / Fakultät für Sportwissenschaft / Arbeitsbereich Sportmedizin, Tel.: 0234 3214323, petra.platen at rub.de)
Mitarbeiter:Schäfer, Robin (Universität Bochum / Fakultät für Sportwissenschaft / Arbeitsbereich Sportmedizin, robin.schaefer at rub.de); Venzke, Jan (Universität Bochum / Fakultät für Sportwissenschaft / Arbeitsbereich Sportmedizin, jan.venzke at rub.de)
Forschungseinrichtung:Universität Bochum / Fakultät für Sportwissenschaft / Arbeitsbereich Sportmedizin
Finanzierung:Bundesinstitut für Sportwissenschaft (Aktenzeichen: 071603/20-21)
Kooperationspartner:Deutscher Hockey-Bund
Format: Projekt (SPOFOR)
Sprache:Deutsch
Projektlaufzeit:01/2020 - 12/2021
Schlagworte:
Erfassungsnummer:PR020200200013
Quelle:profi - Projektinformationssystem

Ziel

Anschluss-Transferprojekt mit dem Ziel des Transfers der routinemäßigen Analyse der Metabolic Power aus Trainings- und Wettkampf-Bewegungsdaten in die Trainings- und Belastungssteuerung

Planung

Zielgruppe sind die Spieler/innen der A- Kader Hockey-Nationalmannschaften
Folgende Aufgaben werden bearbeitet:
• Messung der Bewegungsprofile und Belastungsherzfrequenzen während Trainingsmaßnahmen und Spielen (Spieler*innen, Betreuer*innen, DHB)
• Transfer der Bewegungsdaten und Belastungsherzfrequenzen in die Polar-Cloud
• Einspeisung (täglich) der Bewegungs- und Herzfrequenzdaten der Kader-Spieler*innen in die Polar-Team Cloud (DHB)
• Benennung der Belastungen und zeitliche Abgrenzung der Bewegungs- und Herzfrequenzdaten (DHB)
• Wöchentliche (bzw. in Turnierphasen tägliche) Extraktion der Bewegungs- und Herzfrequenzdaten der Kader-Spieler*innen aus der Polar-Team Cloud (RUB)
• Korrektur der extrahierten Daten (Glättung, Ausschluss von offensichtlichen Ausreißern, Anwendung von Korrekturfaktoren wie im Forschungsprojekt ermittelt) (RUB)
• Wiederholte leistungsphysiologische Tests (Ausdauerstufentests, Sprinttests, Krafttests (ca. alle 8 Wochen) (DHB)
• Individualisierung der extrahierten Daten (individuelle Metabolic Power-Schwelle, individuelles Hf-Verhalten, Körpergewichtsbezug) (RUB)
• Wöchentliche (in Turnierphasen tägliche) tabellarische und grafische Zusammenfassung der individuellen, positionsspezifischen und Gesamt-Team-Metabolic Power-Belastungen, grafische und tabellarische Aufbereitung und Weitergabe an die Trainer*innen (RUB)
• Ermittlung und Aufbereitung eines Gesamt-Belastungs-Scores aus den individuellen Be-lastungsdaten unter Einbezug der Umgebungsbedingungen (Temperatur, Luftfeuchte, Höhe) (RUB)
• Korrelation der Metabolic Power-Belastungen mit leistungsphysiologischen Daten (Aus-dauer-, Sprint- und Kraftleistungsdaten) und Ableitung von Empfehlungen zur Trainingssteuerung (RUB)
• Sukzessive Entwicklung einer „einfachen", Excel- oder Matlab-basierten automatisierten Auswerte-Routine zur späteren Nutzung durch Trainer*innen oder weitere Betreuungspersonen im DHB (RUB)

Ergebnisse

Das Projekt ermöglicht die unmittelbare Nutzung der Metabolic Power Daten durch die Trainer*innen für die Trainings- und Wettkampfsteuerung. Sämtliche Daten werden unmittelbar in die Trainingspraxis zurückgespiegelt. Die Auswerteroutine wird anhand der Bedarfe der Trainer*innen entwickelt und adaptiert.

(Zwischen)Ergebnisse

Stand 02/2021: CoVid-19 bedingt konnten Trainingslehrgänge der Hockey Nationalmannschaften nicht wie gewohnt stattfinden. Es wurden bereits mehrere Auswertungsroutinen automatisiert, Trainingsloads individualisiert, Datenvisualisierungen angepasst und ein Modell zur Bestimmung der Nettospielzeit entwickelt.