Kölner SpielerCheck: Entwicklung eines Dienstleistungsangebotes Diagnostikleistungen für Sportspieler des unteren und mittleren Leistungsniveaus (Amateursportbereich)

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Bibliographische Detailangaben
Leiter des Projekts:Memmert, Daniel (Deutsche Sporthochschule Köln / Institut für Trainingswissenschaft und Sportinformatik, Tel.: 0221 49824330, memmert at dshs-koeln.de)
Forschungseinrichtung:Deutsche Sporthochschule Köln / Institut für Trainingswissenschaft und Sportinformatik
Finanzierung:Deutsche Sporthochschule Köln / Institut für Trainingswissenschaft und Sportinformatik
Format: Projekt (SPOFOR)
Sprache:Deutsch
Projektlaufzeit:01/2017 - 12/2018
Schlagworte:
Erfassungsnummer:PR020180300028
Quelle:Projektmeldung

Ziel

Spitzensportlern steht heute ein umfangreiches Instrumentarium zur Verfügung, mit dem Leistungsfaktoren gemessen, verglichen und im Training optimiert werden können. Amateursportler haben diese Möglichkeit bisher nicht. Dies eröffnet jetzt der „Kölner SpielerCheck“(KSC): Gegen eine Teilnahmegebühr bietet er das Absolvieren eines auf eine einzelne Ballsportart ausgerichtetes Diagnostikinstrumentariums, welches sich aus 12 sportspiel-unspezifischen und -spezifischen kognitiven, konditionellen und koordinativen/technischen Einzeltests zusammensetzen. Erhoben werden Testwerte, die ein breites, nahezu komplettes Bild der Spielfähigkeit eines Athleten innerhalb seiner Sportart zeigen.
Die erzielten Ergebnisse werden den Teilnehmern webbasiert zur Verfügung gestellt und lassen Vergleiche mit denen anderer Spieler zu. Da als Referenz auch die Ergebnisse von Spitzensportlern mit aufgeführt werden, besteht die Möglichkeit, sich auch mit Topakteuren in der jeweiligen Sportart vielleicht sogar eines Tages mit Mario Gomez zu vergleichen. Ermöglicht wird dies durch eine Datenbank, in der die Ergebnisse aller Leistungstests der Teilnehmer gesammelt werden. Diese werden vielfältig aufbereitet und sind auf einer Website einsehbar. Der „Kölner SpielerCheck“ will sukzessive die Testinstrumentarien für Tischtennis, Fußball, Handball, Basketball, Tennis, Volleyball und Badminton marktfähig machen. Das Testangebot soll zunächst in Köln in Hochschulnähe, später aber auch dezentral (regional, national und international) erfolgen.
Das Projekt wurde initiiert vom Institut für Kognitions- und Sportspielforschung. Es stellt ein neues, kommerzielles Dienstleistungsangebot mit breit angelegter Diagnostik für Amateursportler aus den Sportspielen dar. Es wird gefördert durch das Bundesministerium für Wirtschaft und Technologie/Projektträger Jülich. Projektmitarbeiter sind Absolventen und Studenten der DSHS Köln. Sascha Nimtz, Sören Krieger und Wolfgang Walther stellen das Gründungsteam dar. Es erhält ein einjähriges EXIST-Gründerstipendium, um das Geschäftsmodell weiter zu entwickeln und eine Unternehmensgründung zu realisieren. Geplanter Startzeitpunkt für einen Markeintritt des „KSC“ und seines Dienstleistungsangebotes ist Anfang 2015.