In Bewegung: Transformationen von Sportorganisationen in migrationsgesellschaftlichen Kontexten

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Bibliographische Detailangaben
Leiter des Projekts:Heim, Christopher (Universität Frankfurt am Main / Institut für Sportwissenschaften / Abteilung Sportpädagogik)
Mitarbeiter:Haut, Jan (Universität Frankfurt am Main / Institut für Sportwissenschaften / Abteilung Sportpädagogik, haut at sport.uni-frankfurt.de)
Forschungseinrichtung:Universität Frankfurt am Main / Institut für Sportwissenschaften / Abteilung Sportpädagogik
Finanzierung:Deutschland / Bundesministerium für Bildung und Forschung
Kooperationspartner:Sportkreis Frankfurt
Format: Projekt (SPOFOR)
Sprache:Deutsch
Projektlaufzeit:02/2018 - 01/2021
Schlagworte:
Erfassungsnummer:PR020171100106
Quelle:Projektmeldung

Ziel

Sportvereine gelten – nicht nur ihrem Selbstverständnis nach – als Organisationen, denen es besonders gut gelingt, Menschen verschiedener sozialer und kultureller Herkunft zu integrieren. Einerseits scheint dieses Potenzial durch zahlreiche Praxisbeispiele und diverse Studien bestätigt; andererseits zeigt die empirische Forschung auch, dass manche Gruppen von Migranten (z.B. Frauen oder Ältere aus spezifischen Herkunftsländern) im Sport bzw. in Vereinen nach wie vor unterrepräsentiert sind. Es stellt sich die Frage, ob dies eher mit einem Mangel migrationssensibler Angebote oder eher mit einer fehlenden Nachfrage zusammenhängt, die wiederum auf differente Sportverständnisse zurückzuführen sein könnte, in dem breitensportliche Aktivitäten oder die Organisationsform Verein nur marginale Bedeutung haben. Im Projekt soll dieses (Nicht-)Passungsverhältnis in einem lokalen Kontext – anhand der Sportvereine in der Stadt Frankfurt am Main – untersucht und etwaige Handlungsstrategien für die betroffenen Akteure identifiziert werden.

Planung

Dokumentenanalysen, Bestandserhebungen, Mitgliederbefragungen, Experteninterviews