Wissen und Einstellungen zum Thema Doping unter Sportjournalistinnen und Sportjournalisten in Deutschland: Eine Replikationsstudie zum gleichnamigen und vom BISp geförderten Forschungsprojekt aus dem Jahr 2012

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Bibliographische Detailangaben
Leiter des Projekts:Schaffrath, Michael (Technische Universität München / Fakultät für Sport- und Gesundheitswissenschaften / Arbeitsbereich für Medien und Kommunikation, Tel.: +49 (0)89 289-24639, michael.schaffrath at tum.de)
Mitarbeiter:Schulz, Thorsten (Technische Universität München / Fakultät für Sport- und Gesundheitswissenschaften / Lehrstuhl für Präventive Pädiatrie, Tel.: +49 (0)89 289-24574, thorsten.schulz at tum.de)
Forschungseinrichtung:Technische Universität München / Fakultät für Sport- und Gesundheitswissenschaften / Arbeitsbereich für Medien und Kommunikation; Technische Universität München / Fakultät für Sport- und Gesundheitswissenschaften / Lehrstuhl für Präventive Pädiatrie
Finanzierung:Bundesinstitut für Sportwissenschaft (Aktenzeichen: 070301/18-19)
Format: Projekt (SPOFOR)
Sprache:Deutsch
Projektlaufzeit:03/2018 - 05/2019
Schlagworte:
Erfassungsnummer:PR020171000084
Quelle:profi - Projektinformationssystem

Planung

Um ein Verständnis für das Basiswissen Doping unter Sportjournalisten zu bekommen, werden - wie in der vorangegangenen Studie - die Curricula der Ausbildungsstätten von (Sport-)Journalisten mit in die Analyse einbezogen werden. Dieses Prozedere wird wiederholt werden, um einen Abgleich mit den damaligen Inhalten zu haben. Ziel ist es zu erkennen, ob sich in der Ausbildung dem sensiblen Themenfeld genähert hat.
Analog zur Befragung aus 2012/2013 soll die Datenerhebung mittels einer Online-Befragung erfolgen. Für die geplante Online-Befragung spricht - unabhängig von wissenschaftlichen Aspekten - vor allem die erfolgreiche Durchführung und der als gut zu bezeichnende Rücklauf bei unserer Studie aus 2012/2013.
Die Mitglieder des Verband Deutscher Sportjournalisten (VDS) sowie die Mitglieder des 2006 gegründeten Sportnetzwerks werden befragt. Aus datenschutzrechtlichen Gründen soll der Versand des Einladungsschreibens zur Befragung über den VDS erfolgen. Als Kontrollgruppe werden Studierende der Sportwissenschaft fungieren. Fragen aus der letzten Erhebung werden auf Abbrecherquote und Inhalt, Trennschärfe und Schwierigkeitsgrad hin untersucht und ggf. neu erstellt. Pretests sichern die Handhabbarkeit des Online-Verfahrens als auch das Verständnis für die Fragen. Die Feldphase wird in den Herbst 2018 gelegt und damit auf die Großveranstaltungen Fußballweltmeisterschaft und Europameisterschaft Leichtathletik geachtet. Eine Sensibilisierung der Journalisten für das Thema hat damit auch stattgefunden und ein höherer Rücklauf wird erwartet. Die Ergebnisse und Daten werden sowohl deskriptiv als auch mittels inferenzstatistischer Methoden dargestellt und untersucht. Sie dienen als Grundlage für Handlungsempfehlungen für die Praxis, die in Zusammenarbeit mit der NADA erarbeitet werden.

Ergebnisse

Auf Basis der Ergebnisse sollen im Anschluss Handlungsempfehlungen zur Gestaltung von Fortbildungen für (Sport-)Journalisten erarbeitet werden. In Zusammenarbeit mit der AG Prävention der NADA als auch der Pressestelle soll als Fernziel darauf aufbauend ein (Sport-)Journalistenworkshops zur Weiterbildung im Bereich „Dopingprävention“ organisiert werden. Die Ergebnisse werden zusätzlich in Fachjournalien publiziert werden und an die Ausbildungseinrichtungen Journalismus zur Sensibilisierung im Themenfeld und möglicher Veränderungen der Curricala gesendet werden.

Zusammenfassung

Im Rahmen der Studie werden mittels einer Online-Befragung alle im Verband Deutscher Sportjournalisten (VDS) organisierten sowie dem so genannten "Sportnetzwerk" angehörenden Sportjournalisten befragt werden, die sich mit dem Thema Doping professionell beschäftigen. Vier Themenbereiche stehen im Zentrum der Befragung: "Wissen und Kenntnisse", "Motive und Einstellungen", "Aus- und Fortbildung" sowie "Einschätzungen zur NADA und WADA".