„GeH Mit!“ – Gesundheitsförderung für HochschulmitarbeiterInnen

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Bibliographische Detailangaben
Leiter des Projekts:Brandl-Bredenbeck, Hans Peter (Universität Augsburg / Institut für Sportwissenschaft, Tel.: 0821 598 - 2800, brandl-bredenbeck at sport.uni-augsburg.de)
Mitarbeiter:Kroll, Lena (Universität Augsburg / Institut für Sportwissenschaft, Tel.: 0821 598 - 2804, lena.kroll at sport.uni-augsburg.de)
Forschungseinrichtung:Universität Augsburg / Institut für Sportwissenschaft
Finanzierung:Techniker Krankenkasse
Format: Projekt (SPOFOR)
Sprache:Deutsch
Projektlaufzeit:11/2015 - 09/2017
Schlagworte:
Erfassungsnummer:PR020170300040
Quelle:Internetauftritt des Instituts für Sportwissenschaft der Universität Augsburg

Ziel

Das Forschungsprojekt wird am Lehrstuhl für Sportpädagogik durchgeführt und untersucht Möglichkeiten, um die „Intentions-Verhaltens-Lücke“, also die Kluft zwischen theoretischem Gesundheitswissen und der Umsetzung eines gesundheitsförderlichen Lebenswandels, bei UniversitätsmitarbeiterInnen zu verkleinern oder gar zu schließen.

Planung

Hierzu wird eine standardisierte Intervention zur „Förderung der MitarbeiterInnengesundheit durch Yoga“ durchgeführt und wissenschaftlich begleitet. Die zu prüfende These lautet, dass diese Intervention die prozesshafte, mehrschichtige und mehrstufige Entwicklung von Gesundheitskompetenz als „Fähigkeit, im täglichen Leben Entscheidungen zu treffen, die sich positiv auf die Gesundheit auswirken“ (Kickbusch/Maag) beim Individuum signifikant begünstigt. Das Projekt ist in drei Interventionsmodulen angelegt: (1) „Basismodul“ zur Schaffung der gesundheitsbezogenen Grundlagen in einem Yoga-Kurs, (2) „Aufbaumodul“ zur Einbettung ausgewählter Yoga-Übungen in den individuellen Arbeitsalltag und (3) „Nachhaltigkeitsmodul“ zur Förderung der selbstständigen Durchführung. Das Untersuchungsdesign als echter Längsschnitt mit einem quasi-experimentellen Kontrollgruppen-Design mit Prä-, Post- und Follow-up-Messungen angelegt. Die quantitativen Erkenntnisse der Prä-, Post- und Follow-up-Messungen werden durch Experteninterviews sowie formative und summative Modulevaluationen mit qualitativen Interpretationshilfen erweitert. Auf Grundlage bisheriger Erkenntnisse zu Gesundheitsmanagement und ‑förderung im Setting Hochschule und nach eingängiger Analyse der Ergebnisse des Projekts werden in dessen Folge standortbezogene und -übergreifende Handlungsstrategien entworfen. Das Projekt befördert somit wichtige Rahmenbedingungen, um den Gesundheitsgedanken bei allen Beteiligten des Systems Universität gleichermaßen als Selbstverständlichkeit zu verankern.