Zusammenhang und Verlauf von zentralnervöser Gehirnaktivität, kognitiver Leistungsfähigkeit und dem Fatigue-Syndrom pädiatrisch-onkologischer Patienten im Akutkrankenhaus in Abhängigkeit des körperlichen Aktivitätsniveaus

Gespeichert in:
Bibliographische Detailangaben
Leiter des Projekts:Platschek, Anna-Maria (Deutsche Sporthochschule Köln / Institut für Bewegungs- und Neurowissenschaft, Tel.: 0221 4982 6114, platschek at dshs-koeln.de); Abeln, Vera (Deutsche Sporthochschule Köln / Institut für Bewegungs- und Neurowissenschaft, v.abeln at dshs-koeln.de)
Kooperationspartner des Projekts:Simon, Thorsten (Universität Köln / Kinderonkologie und -hämatologie)
Forschungseinrichtung:Deutsche Sporthochschule Köln / Institut für Bewegungs- und Neurowissenschaft
Finanzierung:Deutsche Sporthochschule Köln
Kooperationspartner:Universität Köln / Kinderonkologie und -hämatologie; UniReha
Format: Projekt (SPOFOR)
Sprache:Deutsch
Projektlaufzeit:02/2016 - 01/2017
Schlagworte:
Erfassungsnummer:PR020170200017
Quelle:Forschungsinformationssystem der Deutschen Sporthochschule Köln

Ziel

Aufgrund intensiver Forschung und Therapieoptimierung hat sich die Prognose onkologischer Erkrankungen im Kindes- und Jugendalter in den vergangenen Jahrzehnten deutlich verbessert. Noch vor etwa 30 Jahren galt es als nahezu aussichtslos, Kinder mit malignen Erkrankungen kurativ zu behandeln, heute dagegen kann für die Gesamtheit aller pädiatrisch-onkologischen Erkrankungen eine 5-Jahres-Überlebensrate von rund 80% erreicht werden. Diesen positiven Entwicklungen stehen jedoch zumeist langfristige Behandlungen, Krankenhausaufenthalte, massive Nebenwirkungen und Spätkomplikationen infolge körperlich und psychisch belastender Therapieverfahren gegenüber. Infolgedessen rückt die Qualität des Überlebens zunehmend in den Fokus der therapeutischen Maßnahmen und des wissenschaftlichen Interesses. Der positive Nutzen von körperlicher Aktivität auf die Leistungsfähigkeit und das psychische Wohlbefinden gewinnt daher auch in der kurativen Kinderonkologie mehr und mehr an Bedeutung. Vor diesem Hintergrund wird am Institut für Bewegungs- und Neurowissenschaft ein computergestütztes Bewegungsprogramm für den kinderonkologischen Klinikalltag entwickelt - PAPO - und in Kooperation mit der Kinderonkologie und -hämatologie der Uniklinik Köln durchgeführt. Studienziel ist es, die Integrierbarkeit und Effektivität von körperlicher Aktivität im Akutkrankenhaus zu untersuchen.