Weiterentwicklung leistungsdiagnostischer Methoden im Skilanglauf der Behindertensportler zur Optimierung von Lauftechnik und Materialparametern sowie zur Steuerung des Trainings

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Bibliographische Detailangaben
Leiter des Projekts:Wank, Veit (Universität Tübingen / Institut für Sportwissenschaft, Tel.: 07071 2976421, veit.wank at uni-tuebingen.de)
Forschungseinrichtung:Universität Tübingen / Institut für Sportwissenschaft
Finanzierung:Bundesinstitut für Sportwissenschaft (Aktenzeichen: 070403/13)
Format: Projekt (SPOFOR)
Sprache:Deutsch
Projektlaufzeit:01/2013 - 12/2013
Schlagworte:
Erfassungsnummer:PR020121100195
Quelle:profi - Projektinformationssystem

Zusammenfassung

Ziel des Projekts ist die Überführung eines 2011 entwickelten Laborsystems zur Messung von Stockkräften und Kraftrichtungsvektoren im Sitzschlittenskilanglauf zum feldtauglichen System. Die aktuellen kabelangebundenen Sensorstöcke werden auf Wunsch der Athleten und des Bundestrainers so umgerüstet, dass unabhängig vom PC im freien Gelände gemessen werden kann. Zusätzlich werden die Sensorstöcke mit einem programmierbaren Mikroprozessor ausgestattet, um den Skilangläufern ein Vibrationsfeedback bezüglich Zyklusfrequenzen und Kraftimpulsen auf Basis athletenspezifischer Sollwerte zu geben. Mit der vorgesehenen Erfassung von 3D-Raumwinkeln sollen die Sensorstöcke auch für sehbehinderte Skater einsetzbar werden. Neben den technischen Entwicklungen werden die Routinen zur Analyse und Interpretation der Messparameter für die Technik- und Belastungssteuerung weiterentwickelt. Fortführung der Recherchen zum aktuellen Stand der Wissenschaft, Aufbau der Hardware mit DMS-Verstärker, Inertialsystem, Datensampler und Stromversorgungsplatine (am Stock integriert, <50g), Entwicklung der Firmware zur Steuerung des Biofeedbacks), Integration von Positionsdaten zur Lokalisation des Läufers auf der Strecke (Magnetschranken), Test und Evaluation des neuen Systems, Synchronisation mit externen Videoquellen, Einsatz bei Kaderlehrgängen des DBS, Vorbereitung zur Verwendung als Trainingsmonitor mit Feedback, Zusammenfassung der Ergebnisse, wissenschaftliche Aufbereitung, Berichte und Publikationen. Veröffentlichung der Ergebnisse; Praxistransfer der gewonnenen Erkenntnisse; Verwendung der Ergebnisse bei der Leistungsdiagnostik von Sitzschlittenfahrern und sehbehinderten Skilangläufern (Skating) zur Technikoptimierung sowie zur Belastungssteuerung im Training.