Trainingsbegleitende Diagnostik und Messplatztraining zur Lauftechnik und -kondition der Nordischen Kombinierer des DSV im Rahmen universitärer Betreuung des Spitzensports

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Bibliographische Detailangaben
Leiter des Projekts:Witt, Maren (Universität Leipzig / Institut für Allgemeine Bewegungs- und Trainingswissenschaft / Fachgebiet Sportbiomechanik, Tel.: 0341 9731783, mwitt at rz.uni-leipzig.de)
Mitarbeiter:Herrmann, Hartmuth; Clauß, Martina-Sneshanka
Forschungseinrichtung:Universität Leipzig / Institut für Allgemeine Bewegungs- und Trainingswissenschaft / Fachgebiet Sportbiomechanik
Finanzierung:Bundesinstitut für Sportwissenschaft (Aktenzeichen: 071621/09)
Format: Projekt (SPOFOR)
Sprache:Deutsch
Projektlaufzeit:06/2009 - 12/2009
Schlagworte:
Erfassungsnummer:PR020090700102
Quelle:profi - Projektinformationssystem

Zusammenfassung

Forschungsziel ist die universitäre wissenschaftliche Betreuung des DSV-Nordische Kombination-Auswahlkaders (A und B) im Laufbereich innerhalb der Trainingsaison 2009 (Vorbereitungsperioden 1 und 2). Durch ein Weiterführen der 2006 begonnenen diagnostischen Untersuchungen und Messplatztraining wird eine wissenschaftlich gestützte Einflussnahme auf die Trainingswirksamkeit und folglich auch die sportliche Leistungsentwicklung beim Skaten angestrebt. Mittels eines speziellen mobilen Messplatzes (Pedobarometrie /Bein-/Ski-Abdruckkraftmessung, Dynamometrie/ Stockkraftmessung, Goniometrie/Gelenkwinkelmessung synchron zur Videographie) sollen einerseits ( u.a. auch auf der Grundlage von IST-SOLL- Vergleichen) individuelle Leistungsreserven beim Ausführen der Skatingtechniken diagnostiziert und andererseits durch "Messplatztraining mit Feedbackgabemöglichkeit" effizient erschlossen werden. Hierzu sind in den Vorbereitungsperioden 1 und 2 des Trainingsjahres 2009 drei Untersuchungen an den Trainingsorten des DSV-Auswahlkaders vorgesehen. Das Verrechnungen der Messdaten zu Skistockkräften, Bein-/Skidruckkräften und Knieextensions- bzw. Knieflexionswinkelgeschwindigkeiten etc. sowie das Quantifizieren bisher erkannter valider Technikmerkmale und Leistungskennziffern des Skatens erfolgt unmittelbar nach den jeweiligen „Feldmessungen“ am Untersuchungsort. Von jeder Sportlermessung je „Messpunkt“ und Belastungsbereich (SB und GB) werden Computeranimationen auf der Grundlage von Adobe Flex 3 erstellt . Mit ihnen erfolgen Visualisierungen der individuellen Bewegungsprozesse anhand von Videobildern und Messdaten. Insbesondere diese Ergebnisse werden den Sportlern und ihren Trainern noch am Untersuchungsort individuell demonstriert und Ziel bezogen interpretiert. Wie 2008 erfolgen auch 2009 weiterführende Installationen der speziell erstellten Mess- und Bilddaten-Visualisierungsprogramme und der ermittelten Daten auf die Computer der Trainer und Sportler.