Trainingsbegleitende Diagnostik und Messplatztraining im Biathlon-Laufbereich (Frauen und Männer) im Rahmen universitärer Betreuung des Spitzensports

Gespeichert in:
Bibliographische Detailangaben
Leiter des Projekts:Witt, Maren (Universität Leipzig / Institut für Allgemeine Bewegungs- und Trainingswissenschaft / Fachgebiet Sportbiomechanik, Tel.: 0341 9731-783, mwitt at uni-leipzig.de)
Mitarbeiter:Herrmann, Hartmut (Universität Leipzig / Institut für Allgemeine Bewegungs- und Trainingswissenschaft / Fachgebiet Sportbiomechanik, Tel.: 0341 973-1754 , hherrman at rz.uni-leipzig.de ); Clauß, Martina-Sneshanka
Forschungseinrichtung:Universität Leipzig / Institut für Allgemeine Bewegungs- und Trainingswissenschaft / Fachgebiet Sportbiomechanik
Finanzierung:Bundesinstitut für Sportwissenschaft (Aktenzeichen: 071616/09)
Format: Projekt (SPOFOR)
Sprache:Deutsch
Projektlaufzeit:01/2009 - 03/2010
Schlagworte:
Erfassungsnummer:PR020090500051
Quelle:Jahreserhebung

Zusammenfassung

Forschungsziel ist die universitäre wissenschaftliche Betreuung des DSV-Biatlon-Auswahlkaders (Frauen und Männer) im Laufbereich innerhalb der Trainingssaison 2009 (Vorbereitungsperioden 1 und 2). Durch ein Weiterführen der 2000 begonnenen diagnostischen Untersuchungen und Messplatztraining wird eine wissenschaftlich gestützte Einflussnahme auf die Trainingswirksamkeit und folglich auch die sportliche Leistungsentwicklung beim Skaten angestrebt. Mittels eines speziellen mobilen Messplatzes (Pedobarometrie /Bein-/Ski-Abdruckkraftmessung, Dynamometrie/Stockkraftmessung, Goniometrie/Gelenkwinkelmessung synchron zur Videographie) sollen einerseits (auch auf der Grundlage von IST-SOLL- Vergleichen) individuelle Leistungsreserven beim Ausführen der Skatingtechniken diagnostiziert und andererseits durch "Messplatztraining mit Feedbackgabemöglichkeit" effizient erschlossen werden. Hierzu sind im Frauen- und Männerbereich in den Vorbereitungsperioden je zwei Untersuchungen an den Trainingsorten der AthletInnen vorgesehen. Das Verrechnungen der Messdaten zu Skistockkräften, Bein-/Skidruckkräften und Knieextensions- bzw. Knieflexionswinkelgeschwindigkeiten etc. sowie das Quantifizieren bisher erkannter valider Technikmerkmale und Leistungskennziffern des Skatens erfolgt unmittelbar nach den jeweiligen „Feldmessungen“ am Untersuchungsort. Von jeder Sportlermessung je „Messpunkt“ und Belastungsbereich (SB und GB) werden Computeranimationen auf der Grundlage von Adobe Flex 3 erstellt. Mit ihnen erfolgen Visualisierungen der individuellen Bewegungsprozesse anhand von Videobildern und Messdaten. Insbesondere diese Ergebnisse werden den Sportlern und ihren Trainern noch am Untersuchungsort individuell demonstriert und Ziel bezogen interpretiert. Wie 2008 erfolgen auch 2009 weiterführende Installationen der speziell erstellten Mess- und Bilddaten-Visualisierungsprogramme auf die Computer der Trainer und Sportler.