Reisevenenthrombose - Veränderungen der Hämostase durch Bewegungsübungen der Beine

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Bibliographische Detailangaben
Englischer übersetzter Titel:Effects of a movement program of the lower extremities in sitting position on haemostatic parameters under hypoxic conditions
Leiter des Projekts:Schiffer, Thorsten (Deutsche Sporthochschule Köln / Institut für Motorik und Bewegungstechnik , t.schiffer at dshskoeln. de); Hollmann, Wildor (Deutsche Sporthochschule Köln / Institut für Kreislaufforschung und Sportmedizin)
Mitarbeiter:Strüder, Heiko Klaus (Deutsche Sporthochschule Köln / Institut für Motorik und Bewegungstechnik , strueder at dshskoeln. de); Predel, Hans-Georg (Deutsche Sporthochschule Köln / Institut für Kreislaufforschung und Sportmedizin, predel at dshs-koeln.de)
Forschungseinrichtung:Deutsche Sporthochschule Köln / Institut für Motorik und Bewegungstechnik ; Deutsche Sporthochschule Köln / Institut für Kreislaufforschung und Sportmedizin
Finanzierung:Drittmittel
Format: Projekt (SPOFOR)
Sprache:Deutsch
Projektlaufzeit:03/2002 -
Schlagworte:
Erfassungsnummer:PR020080400138
Quelle:DSHS Köln - Forschungs- und Projektbericht

Zusammenfassung

Die mit (Flug-)reisen einhergehende Immobilisation sowie das gehäufte Auftreten von thromboembolischen Ereignissen bei Erkrankungen des hämostatischen Systems eröffnen die Frage, ob durch ein Bewegungsprogramm der Beine (BP) während Flugreisen hämostatische Parameter so beeinflusst werden können, dass der Ausbildung einer tiefen Beinvenenthrombose (BVT) entgegengewirkt werden kann. Die Auswertung gesicherter thrombembolischer Ereignisse zeigte, dass BVT bereits bei Reisen mit einer Dauer von nicht mehr als 3 Stunden auftraten. Druckkammeruntersuchungen zeigten unter Hypoxie entsprechend einer Höhe von 2400 Metern bereits nach zwei Stunden deutliche Veränderungen im Sinne einer Aktivierung der Blutgerinnung. Das in der Studie unter flugidentischen normobaren hypoxischen Bedingungen durchgeführte BP bewirkte keine Veränderungen der Hämostase, konnte aber einem in Normoxie beobachteten Hämatokritabfall entgegenwirken, so dass die Durchführung eines BP grundsätzlich zu empfehlen ist.