Verletzungsangst und Aufgabenschwierigkeit als Determinanten der Koordination bei großmotorischen Bewegungen

Gespeichert in:
Bibliographische Detailangaben
Englischer übersetzter Titel:Injury anxiety and task difficulty as determinants of movement performance
Leiter des Projekts:Kleinert, Jens (Deutsche Sporthochschule Köln / Psychologisches Institut, kleinert at dshs-koeln.de)
Mitarbeiter:Kleinknecht, Chloé
Forschungseinrichtung:Deutsche Sporthochschule Köln / Psychologisches Institut
Finanzierung:Eigenfinanzierung
Format: Projekt (SPOFOR)
Sprache:Deutsch
Projektlaufzeit:04/2001 - 12/2001
Schlagworte:
Erfassungsnummer:PR020080200069
Quelle:DSHS Köln - Forschungs- und Projektbericht

Zusammenfassung

Von einer interdisziplinären Perspektive aus gesehen sind für die Koordinationsleistung einer Person sowohl der motorische Schwierigkeitsgrad der Aufgabe als auch die subjektive Bewertung einer Aufgabe (z.B. angstauslösend) ausschlaggebend. Beide Faktoren wirken zusammen und entscheiden über koordinative Leistungsstärke, Koordinationsfehler oder sogar Verletzungen als Folge von koordinativen Fehlern. In der vorliegenden experimentellen Studie soll geprüft werden, inwieweit Verletzungsangst (Induktion durch Bewegungsaufgabe auf einer Plattform) und Aufgabenschwierigkeit den Bewegungsablauf beeinflussen. Die Ergebnisse weisen auf eine grundsätzliche Leistungssteigerung durch eine angstinduzierende Situationsgestaltung hin (weniger Fehler, genauere Bewegungen) – unter Berücksichtigung habitueller Angstfaktoren zeigen sich jedoch auch leistungsmindernde Effekte in einer angstinduzierenden Situation.