Identifikation von Be- und Überlastungszuständen anhand von Änderungen der Genexpressionsmuster von Monozyten und T-Lymphozyten im Verlauf einer Wettkampfsaison

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Bibliographische Detailangaben
Leiter des Projekts:Dickhuth, Hans-Hermann (Universität Freiburg / Medizinische Klinik / Abteilung für Rehabilitative und Präventive Sportmedizin, Tel.: 0761 270-7450 , dickhuth at msm1.ukl.uni-freiburg.de)
Forschungseinrichtung:Universität Freiburg / Medizinische Klinik / Abteilung für Rehabilitative und Präventive Sportmedizin
Finanzierung:Bundesinstitut für Sportwissenschaft (Aktenzeichen: 070120/07)
Format: Projekt (SPOFOR)
Sprache:Deutsch
Projektlaufzeit:01/2007 - 12/2007
Schlagworte:
Erfassungsnummer:PR020071000410
Quelle:profi - Projektinformationssystem

Zusammenfassung

Ziel ist das Erlangen von Erkenntnissen über Genexpressionsänderungen während einer Wettkampfsaison bei MTB-Bundes- und Landeskaderathleten und Feststellung von deren Schwankungsbreite im Vergleich zu einer Kontrollgruppe von Normalpersonen zur Ableitung neuer Be- und Überlastungsmarker ("Stress-Chip"). Im Verlauf der Saison sollen bei beiden Kollektiven venöse Blutabnahmen an vier definierten Messzeitpunkten durchgeführt werden. In dem Blut werden zahlreiche labormedizinische Kenngrößen gemessen. In ebenfalls aus dem Blut isolierten Monozyten und T-Lymphozyten werden sogenannte „whole genome“-Genexpressionsprofile bestimmt, die statistische Analyse erfolgt mit einer spezialisierten Software (z.B. GeneData). Per Fragebogen werden Daten über die Trainings- und Wettkampfbelastung gewonnen.
Unter Berücksichtigung dieser und weiterer auf dem Gebiet durchgeführten Studien sollen jene Gene identifiziert werden, die signifikante Änderungen ihrer Expression unter physischer Belastung erfahren und Aussagen hinsichtlich der Gesamtbelastungssituation der Athleten (z.B.Übertraining, Höhe) ermöglichen. Bei dem erwartetem Preisverfall wären neue Gen-Chips auch in der Routinediagnostik einsetzbar.