Trainingshäufigkeit im Krafttraining - ein metaanalytischer Zugang

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Bibliographische Detailangaben
Leiter des Projekts:Fröhlich, Michael (Universität Saarbrücken / Sportwissenschaftliches Institut / Arbeitsbereich Sportsoziologie, Tel.: 0681 302-4911, m.froehlich at mx.uni-saarland.de)
Forschungseinrichtung:Universität Saarbrücken / Sportwissenschaftliches Institut / Arbeitsbereich Sportsoziologie
Finanzierung:Eigenfinanzierung
Format: Projekt (SPOFOR)
Sprache:Deutsch
Projektlaufzeit:08/2006 - 06/2007
Schlagworte:
Erfassungsnummer:PR020070600327
Quelle:Jahreserhebung

Zusammenfassung

Gibt es im Krafttraining einen unter Effizienzaspekten optimalen Bereich der Trainingshäufigkeit? Wenn ja, durch welche intervenierenden Variablen wird dieser Bereich determiniert? Müssen in den einzelnen Feldern wie Gesundheits-, Breiten- und Leistungssport unterschiedliche Bereiche der Trainingshäufigkeit festgelegt werden? Gibt es einen Bereich der Trainingshäufigkeit, der unter Grenznutzenüberlegungen (Kosten-Nutzen-Abwägung) anzusteuern wäre? Korrespondiert ein überschreiten des Kulminationspunktes der Grenzertragsfunktion mit überzufälliger Verletzung/ Schädigung? Methodische Vorgehensweise: Die Forschungsfrage beruht auf den theoretischen Überlegungen der Grenzertragsbetrachtung der Ökonomik, welche erstmalig auf trainingswissenschaftliche Probleme transformiert wurde.

(Zwischen)Ergebnisse

Die Ergebnisse zeigen, dass ein Training über mehrere Sätze zu größeren Effekten führt. Andererseits kann das Einsatz-Training seine Wirkungsweise unter Beweis stellen. Eine letztendliche Entscheidung für oder wider das Einsatz- bzw. Mehrsatz-Training muss in Abhängigkeit von individuellen, trainingsmethodischen und situativen Rahmenbedingungen und somit letztendlich unter Opportunitätskosten getroffen werden. Generell scheint für den Leistungssport bzw. für leistungsambitionierte Sportler ein periodisiertes Mehrsatz-Training Methode der Wahl, während für den Leistungserhalt sowie den Fitness-, Breiten- und Gesundheitssport das Einsatz-Training eine hinreichende Berechtigung besitzt.