Diagnose der Kraftvoraussetzungen bei zyklischen Teilkörperbewegungen

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Bibliographische Detailangaben
Leiter des Projekts:Witt, Maren (Institut für Angewandte Trainingswissenschaft / Fachbereich Ausdauersportarten, Tel.: 0341 4945183, mwitt at iat.uni-leipzig.de)
Mitarbeiter:Berbalk, Anne (Institut für Angewandte Trainingswissenschaft, Tel.: 0341 4945268, berbalk at iat.uni-leipzig.de)
Forschungseinrichtung:Institut für Angewandte Trainingswissenschaft / Fachbereich Ausdauersportarten
Finanzierung:Institut für Angewandte Trainingswissenschaft
Format: Projekt (SPOFOR)
Sprache:Deutsch
Projektlaufzeit:01/2003 - 12/2005
Schlagworte:
Erfassungsnummer:PR020061100280

Zusammenfassung

Mit dem Aufbau des Messplatzes Analyse von Teilkörperbewegungen im Schwimmen sollten Aussagen zu den Kraftvoraussetzungen der oberen und unteren Extremitäten unter sportartspezifischen Bedingungen gewonnen und Empfehlungen für das Training der untersuchten Sportler erarbeitet werden. Ziel der Untersuchungen war es darüber hinaus, die Anteiligkeit der Teilantriebe bei Wettkampfgeschwindigkeit zu ermitteln.

(Zwischen)Ergebnisse

Die Geschwindigkeitserhöhung führt erwartungsgemäß zu einer Vergrößerung der notwendigen Zugkräfte bei allen Sportlern. Es werden Unterschiede zwischen der Arm- und Beinbewegung deutlich. Während die Zugkräfte bei der Beinbewegung auf den niedrigen Geschwindigkeitsstufen deutlich größer sind, nähern sich die Werte bei den höchsten Geschwindigkeiten für die Arm- und Beinbewegung an. Im Dauertest realisieren die Sportler in der Teilkörperbewegung Beine eine gleichbleibende Intensitätsgestaltung. Dagegen steigen die Zugkräfte im Tests der Armbewegung sehr deutlich an. Anhand der Ergebnisse konnten Stärken-/Schwächen-Analysen für die einzelnen Sportler erarbeitet und Veränderungen durch Training dargestellt werden. Die Analyse der Bewegungsfrequenzen ergab ein Defizit für die Teilkörperbewegung der unteren Extremitäten bei fast allen Sportlern. Diese Differenz weist auf trainingsmethodische Defizite in der Entwicklung der Bewegungsfrequenz im Schwimmen hin, die auch durch zusätzlich durchgeführte Tappingtests bestätigt werden konnten.