Psychomotorische Aktivierung bei Bewohnern eines Altenpflegeheims

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Bibliographische Detailangaben
Leiter des Projekts:Tittlbach, Susanne A. (Technische Universität Karlsruhe / Institut für Sport und Sportwissenschaft, tittlbach at sport.uka.de)
Forschungseinrichtung:Technische Universität Karlsruhe / Institut für Sport und Sportwissenschaft
Finanzierung:Drittmittel
Format: Projekt (SPOFOR)
Sprache:Deutsch
Projektlaufzeit:01/2003 - 10/2006
Schlagworte:
Erfassungsnummer:PR020060300052
Quelle:Jahreserhebung

Zusammenfassung

Aufgrund des demographischen Wandels wird die Pflegebedürftigkeit in Deutschland stark zunehmen. Auch bei hochaltrigen und pflegebedürftigen Personen muss es ein Ziel von Wissenschaft und Praxis sein, die Bedingungen für Lebensqualität zu erforschen und die motorische und kognitive Funktionsfähigkeit möglichst lange aufrechtzuerhalten. Die hier vorgestellte Studie geht der Frage nach, ob durch ein psychomotorisches Trainingsprogramm die motorische und kognitive Funktionsfähigkeit verbessert bzw. stabilisiert werden können und damit auch die grundlegenden Alltagsfunktionen (ADL-Aktivitäten) besser selbstständig durchgeführt werden können.

(Zwischen)Ergebnisse

Die Ergebnisse zeigen, dass sich die Versuchsgruppe (w = 20, m = 2, Alter: 83,68 ± 6,32 Jahre, 73 - 93 Jahre) gegenüber der Kontrollgruppe (w = 18, m = 4, Alter: 82,95 ± 7,33 Jahre, 64 - 95 Jahre) bezüglich der motorischen Funktionen "Koordination", "Reaktionsschnelligkeit" und "Beweglichkeit" und bezüglich der kognitiven Funktionen "allgemeines kognitives Lerntempo" sowie "situationsbezogene Grundfunktionen" verbessert hat.